Neues Bildungszentrum für Mörtschacher Schüler

Landeshauptmann Peter Kaiser bei der Eröffnung des Bildungscamps Mörtschach mit Bürgermeister Richard Unterreiner, Landtagsabgeordneter Ferdinand Hueter, Sebastian Glanzer (Büro Holub) | Foto: LPD/Augstein
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  • Landeshauptmann Peter Kaiser bei der Eröffnung des Bildungscamps Mörtschach mit Bürgermeister Richard Unterreiner, Landtagsabgeordneter Ferdinand Hueter, Sebastian Glanzer (Büro Holub)
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MÖRTSCHACH (ven). Die Volksschule in Mörtschach hat eine Rundumerneuerung bekommen. Damit ist das neue Bildungszentrum für die Zukunft und neue Anforderungen gerüstet.

Basis, um im Leben zu bestehen

In seiner Rede gratulierte er Bürgermeister Richard Unterreiner, seinem Team und den Mörtschachern zum neuen Bildungscampus. "Wenn man so klug wie Mörtschach ist, baulich und pädagogisch alles unter ein Dach zu bringen, dann erfüllen wir alles was junge Menschen brauchen. Nämlich Bildungszentren, die den Menschen die Basis geben, um im Leben bestehen zu können", strich Kaiser die Bedeutung solcher Zentren hervor.

Familiäre Atmosphäre

Begeistert zeigte sich der Landeshauptmann von der Stimmung in der kleinen Mölltaler Gemeinde. "Ich habe schon viele Schulveranstaltungen bzw. Schuleröffnungen miterlebt. Aber so eine großartige, familiäre Atmosphäre und eine Gemeinschaft sieht man ganz selten. Es beweist, dass es in der Bevölkerung einen Zusammenhalt gibt", betonte Kaiser. Daher sei es umso wichtiger in die Jugend zu investieren. "Wenn wir es nicht tun, nehmen wir uns einiges an der Zukunft", stellte der Landeshauptmann fest.

Abgesicherte Schulen

Ebenso erinnerte Kaiser daran, dass vor einer Woche in der Regierung und im Landtag beschlossen wurde, dass es in jeder Kärntner Gemeinde abgesichert eine Schule zu geben habe. Anwesend waren neben Kaiser noch unter anderem Sebastian Glanzer (Büro Holub), Landtagsabgeordneter Ferdinand Hueter, Postenkommandant Winklern Hansjörg Granitzer, Brigitte Eberhard (Obfrau der Kärntner Kindergruppen), Direktor Gustav Tengg, Direktor Franz Golger, Pflichtschulinspektorin Helga Reiter, Hubert Schwab.

Hell und mit viel Holz

Die Volksschule, die 1974 eröffnet wurde, wurde in den Jahren 2006 und 2007 erstmals saniert. Im Zuge der thermischen Sanierung wurden neue Fenster eingebaut, ein Vollwärmeschutz angebracht sowie eine neue Pelletsheizung installiert.
Die Innensanierung folgte in den schulfreien Sommermonaten 2016 und 2017. "Dabei wurden die gesamten Elektro-, Kalt- und Warmwasserinstallationen sowie die Heizkörper eingebaut sowie Barrierefreiheit im gesamten Gebäude mit Einbau eines Liftes und zweier Treppenlifte sichergestellt", so Bürgermeister Richard Unterreiner.
Um das Raumklima zu verbessern, wurde in den Unterrichtsräumen und Gruppenräumen eine Akustikdecke aus Holz eingebaut, Wände teilweise aus Holz neu errichtet bzw. mit Holz verkleidet und Maßnahmen zur Radonreduktion gesetzt. Alle Unterrichtsräume und Gruppenräume erhielten einen Parkettbelag, die Pausen-, Nebenräume und Gänge einen neuen Linolbelag.

Kindgerechte Materialien

Auf Grund der Sanierung können bestehende Flächen auch besser genutzt werden. So bietet dass Gebäude nun Raum für die Kindergruppe Tauernblümchen, für die Volksschule Mörtschach und eine eventuelle ganztägige Schulform. Auch in die Ausstattung wurde investiert, bei der Sanierung und Einrichtung des Gymnastikraumes, der Klassen- und Gruppenräume der Kindergruppe wurde darauf geachtet, den Anforderungen einer modernen Schule gerecht zu werden und zudem natürliche und kindgerechte Materialien zu verwenden.

Kosten: 1,5 Millionen Euro

Insgesamt wurden 1,5 Millionen Euro - zum größten Teil aus Mitteln des Schulbaufonds und Fördermittel - investiert, 200.000 davon in Ausstattung. Die Gemeinde übernimmt 450.000 Euro.
Im heurigen Schuljahr besuchen insgesamt 23 Schüler die Volksschule, zwölf davon wurden in die erste Klasse eingeschult. "Die Schule wird in diesem Schuljahr einklassig geführt, die Schülerzahlen nehmen in den nächsten Jahren aber wieder zu, sodass wir zuversichtlich sind, die Schule zweiklassig führen zu können", so Unterreiner.
In der Kindergruppe Tauernblümchen, einem elterngeführten Verein, werden aktuell 24 Kinder betreut, wobei die Einrichtung Kinder zwischen ein und sechs Jahren aufnimmt. Im Schuljahr 2015/16 besuchten elf Kinder die schulische Tagesbetreuung, die an drei Tagen pro Woche angeboten wurde. Diese kam auf Grund der zu geringen Anmeldezahl im heurigen Schuljahr nicht zustande.

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