Projekt soll Tourismus in der Teuchl fördern
Ein LAG-Projekt soll mit einer Investition von 150.000 Euro die Teuchl touristisch aufwerten.
TEUCHL (aju). Als zweitgrößtes Seitental des Mölltals soll die Teuchl nun im Rahmen eines Projektes der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Großglockner/Mölltal winter- und sommertouristisch weiterentwickelt werden.
Stollen und Langlaufen
Ziel des Projektes ist es die Stärken der Teuchl wirkungsvoll auszubauen und in der Folge touristisch zu bewerben. "Das Projekt hat drei wesentliche Merkmale. Im Sommer stehen hier Wanderwege zu den wieder rekultivierten Stolleneingängen der einstigen Bergmannschaften im Mittelpunkt. Im Winter soll eine drei Kilometer lange, gespurte Langlaufloipe in Form eines Rundkurses errichtet werden", sagt Felicetti.
Restaurierung
Das zweite Merkmal ist die Restaurierung der Alten Schmelz, die mit Schautafeln ausgestattet und so gestaltet wird, dass es den Besuchern möglich ist, sich in die Zeit von damals zu versetzen. "Zum dritten, und das ist das teuerste Unterfangen, soll die alte Teuchlstraße Fußgängern, Radfahrern und Reitsportlern wieder die Möglichkeit eines gefahrlosen Zugangs durch die beliebte Schlucht ermöglichen", sagt Felicetti. Dazu ist die Unterstützung der österreichischen Bundesforste sowie Verbund und Gemeinde notwendig. "Dies gilt es zu verhandeln." Die LAG unterstützt das Projekt mit insgesamt 75.000 Euro. Der Rest der insgesamt 150.000 Euro, die für das Projekt benötigt werden, kommt von der Gemeinde und der Tourismusorganisation.
Planung und Entwicklung
"Auf Grund einer touristischen Analyse des mittleren und unteren Mölltales und durch die schöne verschneite Landschaft in der Teuchl im heurigen Winter, wo es in den Tallagen immer regnete, wurde bemerkt, dass hier leider die Nutzung der schönen Landschaft für Erholungs- und Freizeitzwecke im Winter und Sommer nicht erfolgt", sagt Gunther Marwieser, LAG- und Regionalmanager. Schneesicherheit, die hochalpine Gebirgslandschaft, die Geschichte und die Kultur der Teuchl war für ihn ausschlaggebend. Mit 1. Mai hat das Projekt auch schon gestartet. "Am Anfang geht es darum, Planungs- und Entwicklungsarbeit zu leisten, die Angebote für Sommer und Winter zu erstellen und Kooperationen mit Gasthöfen auszumachen", sagt Marwieser.
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