Ein Stück Spittal in neuem Glanz

Ein Foto des Untergeschoßes im Café Moser aus den 60er Jahren. Die Holzvertäfelung wurde bis heute erhalten | Foto: Café Moser
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  • Ein Foto des Untergeschoßes im Café Moser aus den 60er Jahren. Die Holzvertäfelung wurde bis heute erhalten
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"Stilistisch haben wir versucht Altes und Neues zu verbinden, um so eine Atmosphäre der Gemütlichkeit zu schaffen", erzählt Robert Moser über den erst vor wenigen Tagen abgeschlossenen Umbau im Café Moser. Aus einem technischen Gebrechen im Untergeschoss des Traditionskaffeehauses wurde der best mögliche Nutzen gezogen und die Räumlichkeiten wurden von Robert Moser und seinem Team neu renoviert und saniert.

Tradition und Moderne
Um die Geschichte und den Stil der 100 Jahre alten Räume zu erhalten, blieben die schönen Holzvertäfelungen an den Wänden erhalten. Geschliffen und lackiert, erstrahlen sie nun wieder in neuem Glanz. Die Sitzbänke und Stühle sind ebenfalls geblieben und wurden mit neuen, eleganten Bezügen in schönen Grau- und Grüntönen - getrennt nach Räumen - aufgemöbelt. Dezente Lampenschirme im Stil der 60er Jahre und ein moderner, heller Holzboden werten die Innenräume zusätzlich auf. Auch die schönen, "alten" Fotos der Spittaler Innenstadt, die die Kunden des Cafés schon seit Jahren kennen, zieren nach wie vor die Wände. "Uns war es wichtig, den alten Moser-Stil und Kaffeehaus-Flair zu erhalten, was uns mit dem Umbau gut gelungen sein dürfte", so Robert Moser, der das neue Design gemeinsam mit seiner Frau ausgewählt hat.

Regionale Firmen
In knapp viereinhalb Wochen ging der gesamte Umbau des Untergeschosses von statten und lag damit perfekt im Zeitplan. Insgesamt waren an den Arbeiten elf Firmen beteiligt, die allesamt aus der Region, genauer gesagt aus der Stadt Spittal und Seeboden stammen. Auch kleine Überraschungen und Unerwartetes, das während des Umbaus auftrat, konnten die Firmen schnell und ohne Probleme lösen. "Ich bin froh, dass der Umbau so rasch und reibungslos von statten ging und wir unsere Kunden nun auch im Untergeschoss unseres Kaffeehauses wieder begrüßen dürfen", freut sich Moser.

Viel Neues bringt der Frühling ins Café

Neben dem neuen Erscheinungsbild des Untergeschosses erwarten die Kaffeehaus-Besucher im heurigen Jubiläumsjahr einige weitere Neuerungen und Angebote: Seit zwei Wochen lädt der großzügige und schöne Gastgarten des Café Moser wieder zum Verweilen ein. Die Eiskarte wurde erweitert und neue Eisbecher und auch Eissorten warten auf ihre Verkostung. Auch die Frühstückskarte, deren Köstlichkeiten man von Montag bis Sonntag genießen kann, wird laufend erweitert und ab sofort steht allen Besuchern gratis W-Lan zur Verfügung.

Mein Credo: Der erste Gedanke zählt

"Verwirkliche immer deinen ersten Gedanken, denn der zweite ist meistens der falsche." Ganz nach diesem Motto lebt und arbeitet Robert Moser und führt sein Kaffeehaus erfolgreich in vierter Generation. "Das Wichtigste ist auf sein Gefühl zu hören, Entscheidungen aus dem Bauch heraus zu treffen und in jeder Sache ein wenig Fingerspitzengefühl zu beweisen", so Moser.

Am Umbau beteiligte Firmen

Insgesamt elf Firmen aus der Stadt Spittal und aus Seeboden wirkten am Umbau des Untergeschosses im Café Moser mit. Viereinhalb Wochen arbeiteten Sie an der Neugestaltung der Räumlichkeiten und konnten auch trotz einiger kleiner Überraschungen und unvorhergesehener Zwischenfälle den Zeitplan perfekt einhalten.

Firmen:
1. Konditorei Moser
2. A. Niedermühlbichler BauGesmbH
3. Elektro Krobath
4. Malerei Ebner
5. Nessl Fliesen
6. Installationen Pirker Frühauf
7. Polsterungen Schiefer Stephanie
8. Raumgestaltung Gritzner
9. Tischlerei Egger
10. Getränke Kandlhofer
11. Villacher Bier

Ein Kaffeehaus seit 100 Jahren

2017 ist ein ganz besonderes Jahr für das Café Moser im Herzen der Spittaler Innenstadt. Vor genau 100 Jahren begann die Geschichte des Traditionskaffeehauses, als Hans, der Urgroßvater des heutigen Inhabers Robert Moser, die damalige Zuckerbäckerei von Franz Lidauer übernahm.

Jubiläumsjahr
"Das 100jährige Jubiläum unseres Cafés ist etwas ganz besonderes. Meine Frau und ich versuchen den Betrieb bodenständig und zur Zufriedenheit unserer Kunden zu führen und hoffen, dass auch die nächste Generation weitermachen wird und der Name Moser damit weiterhin ein Begriff in Spittal bleibt", erzählt Robert Moser. Für das Jubiläumsjahr sind laufende Aktionen für die Gäste des Kaffeehauses geplant, wie beispielsweise Eis- oder Frühstücks-Angebote, die monatlich abwechseln werden.

Zur Geschichte
Im Jahr 1917 war die Zuckerbäckerei noch viel kleiner als heute und hatte einen Bauernhof dabei. Dort, wo man heute den Parkplatz findet, stand ein Stall, und anstelle der jetzigen Backstube ein Pferdestall. Nach mehrfachem Umbau und einer Modernisierung im Jahr 1923, wurde das Kaffeehaus Mitte der 60er Jahre um den ersten Stock erweitert und der Stall wurde weggerissen.
1978 übernahm Hans Moser, Robert Mosers Vater, den Betrieb und führte ihn über 20 Jahre lang. Seit Mitte der 1980er Jahre erfuhr der großzügige Gastgarten einige Prämierungen als "schönster Gastgarten Kärntens", der auch heute noch mit seinem gemütlichen Flair zum Verweilen einlädt.
Mit tatkräftiger Unterstützung seiner Frau Silke, führt nun Moser seit 2004 den Betrieb und somit die Familientradition fort.

Eigene Produktion
In der hauseigenen Konditorei werden sämtliche Waren selbst produziert. Torten, Eis, Schokoladen, Pralinen, Krapfen und vieles mehr wird mit Liebe und Leidenschaft zum Handwerk hergestellt, um die Gäste mit Süßem zu verwöhnen und zu verzaubern.

Köstlichkeiten aus hauseigener Produktion

In der Konditorei von Robert Moser werden alle Produkte selbst hergestellt, von Torten über Eis, Schokoladen bis hin zu Pralinen. Die Milchprodukte werden hauptsächlich von der Kärntnermilch zugekauft. Besonders bekannt ist das Kaffeehaus für seine Cremeschnitten, Krapfen, Torten und den allseits beliebten Eiskaffee. Mosers Lieblingsmehlspeise? "Schaumrollen. Dazu einen kleinen, kurzen, schwarzen Kaffee", sagt er.

Die Chronik des Kaffeehauses

Gegründet: Im Jahr 1917 von Hans Moser, der die Zuckerbäckerei Lidauer übernahm
Modernisierung: 1923 mit neuer Kuchenvitrine im Eingangsbereich
Umbau und Aufstockung: 1960 von Robert Moser. Das Kaffeehaus wurde um ersten Stock erweitert
Seit Mitte der 80er Jahre: Einige Prämierungen als "Kärntens schönster Gastgarten"
1978: Übernahme des Betriebes von Hans Moser
2004: Robert Moser übernimmt den Betrieb, den er mit Gattin Silke führt
Sitzplätze: 360, davon 120 im Gastgarten
Bekannt für: Cremeschnitten, Krapfen, Torten, Pralinen, Eiskaffee
Besonderheiten: Gratis W-Lan
Adresse: Jahnstraße 7, 9800 Spittal
Die Homepage: www.cafe-moser.at

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