Schüler beschäftigen sich mit dem Nationalfeiertag
SPITTAL. Der österreichische Nationalfeiertag am 26. Oktober ist jedes Jahr auch Thema an den Schulen. Einen Tag nach dem Abzug der letzten sowjetischen Soldaten erklärte sich das Land für immer neutral.
Die WOCHE informierte sich im Fritz-Strobl-Schulzentrum darüber, wie in der Integrationsklasse 4d das Thema behandelt wird. Unter Anleitung der Lehrerinnen Daniela Kofler und Sabine Wegscheider bastelten die 22 Schüler zunächst eine Collage mit markanten Politikern, Daten und Sprüchen. In einer zweiten Schulstunde trugen die je elf Mädchen und Buben, unter ihnen auch jüngst Hinzugezogene aus Kroatien, Serbien, Thailand und der Türkei, fehlende Zahlen und Namen in Texte ein. Ferner galt es, die neun Bundesländer mit ihren jeweiligen Hauptstädten zu benennen.
"Wir gehen im Fach 'Zeitgeschichte' regelmäßig auf aktuelle Anlässe ein", berichtet die Fachlehrerin für Deutsch und Geschichte, Daniela Kofler. So sei jüngst das Referendum über die Unabhängigkeit Schottlands thematisiert worden, befassen sich die 13- bis 15-Jährigen ferner mit den Stichworten "Kurden", "Islamischer Staat" oder "Türkei".
Dabei ist auffällig, mit welchem Eifer und welcher Disziplin die Heranwachsenden bei der Sache sind. Und: Dass nicht erkenntlich ist, wer als "lernbehindert" gilt.
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