Fußball: die Kärntnerliga startet neu
Kommendes Wochenende startet der Kärntner Fußball in die Rückrundenmeisterschaft.
LENDORF, SPITTAL, GMÜND, LIND (Peter Tiefling). Kommendes Wochenende startet der Kärntner Fußball in die Rückrundenmeisterschaft. Die WOCHE sprach mit den Trainern der Spittaler Kärntnerliga-Vereine über Vorbereitung, Ziele und Gegner.
Die Jägerrolle
Beim FC Lebensraum Immobilien Lendorf sieht man sich als Tabellenzweiter in der Rolle des Jägers. Die Vorbereitung verlief ausgezeichnet. Trainingslager in Proec, ab Anfang Feber gab es viele Balleinheiten auf dem eigenen Naturrasenplatz. Josef Rainer, und Martin Morgenstern fallen verletzungsbedingt langfristig aus. Erster Gegner ist auswärts Bleiburg. Wunschergebnis: 2:0 Sieg
Annäherungsphase abgeschlossen
Beim Tabellenneunten SV Spittal hat seit Jahresbeginn als Trainer Rudolf Schönherr das Sagen. Die Phase der Annäherung Trainer-Spieler ist erfolgreich abgeschlossen. Spielvarianten mit mehr Ballbesitz und schnelles Umschalten sind Programm und in 18 Monaten wollen die Lieserstädter Top Fünf der Liga sein. Heimauftakt gegen Treibach (Do/19 Uhr). Wunschergebnis: 2:0
Top acht
Nach dem Abgang von Rudolf Schönherr ist Erich Knaller der Chef auf der Gmündner Trainerbank. Er muss ohne Zeljko Simic (Stockenboi), Thomas Klingbacher (Rothenthurn) und Marcel Gollmitzer (Karriere beendet) auskommen. Vorrangig nicht absteigen und dann Top acht in der Tabelle sind Vereinsziel. Ein Monsterprogramm mit Maria Saal (Auswärts), Treibach (A) und Ferlach (Heim) zum Start. Wunschergebnis: 5 Punkte
Nur nicht absteigen
Mit der Vorbereitung ist Union Lind zufrieden. Für den Abgang Stürmer Sven Unterguggenberger (Auslandaufenthalt) kamen Joachim Lanzinger (Lurnfeld) und Alexander Hackl (Rothenthurn). Damit gibt es mehr Offensive und zusätzliche taktische Varianten in der Umsetzung des Saisonzieles Ligaerhalt. Ein 1:1 zum Auftakt in Völkermarkt ist Wunsch.
Christoph Morgenstern (Co-Trainer FC Lebensraum Immobilien Lendorf):
(schmunzelnd) "Als Zweiter kann es eigentlich nur noch besser werden. Da die Rückrunde eigentlich immer unsere bessere Meisterschaftshälfte war, könnte sogar der Titel möglich sein. Aber nüchtern betrachtet, sind die WAC Amateure und der SAK die erklärte Topfavorit und Lind mit seinem kleine, engen Spielfeld der unangenehmste Gegner"
Rudolf Schönherr (Trainer SV Spittal):
"Ich bin in Spittal angekommen. Nun wollen wir uns nach Vorne orientieren, jedes Spiel als Sieger beenden und so schnell wie möglich 36 Punkte auf dem Konto haben. Mit dem Neuzugang Tobias Klug (Wernberg) haben wir ein weiteres Spittaler Zeichen gesetzt. Wir setzen auf Jugend. Für mich ist Lind als Gegner sehr unangenehm, weil sie Willen und Zusammenhalt verkörpern und damit siegen können."
Erich Knaller (Trainer ASKÖ Gmünd):
"Gmünd deshalb, weil es ein Verein mit Perspektive ist. Das zeigten schon die Gespräche beim Teambuilding. Mein Plan ist es hier länger Station zu machen. Die Zugänge Sladjan Djurdjevic und Christian Krieber sind für mich keine Problemkinder. Sie werden uns bei unseren schwierigen Startprogram mit Maria Saal, Treibach, Ferlach viel helfen. Gegen Maria Saal wäre ein Remis schon ein schöner Einstand, ein Sieg jedoch mein geheimer Einstandswunsch."
Peter Zagler (SV Union Lind):
"In der Winterpause stand der Weg zu mehr Mut und weniger Respekt vor dem Gegner auf der Agenda. Ich glaube, wir haben diese Causa richtig kanalisiert. Thema Unangenehmer Gegner: Jeder, der mit uns gegen den Abstieg spielt, denn jedes Match hat fast Endspielcharakter und ist ein Sechspunktespiel."
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