70 Jahre für die Verkehrsausbildung

Erika und Gerhard Sommer mit einem Bild des ersten Fahrschulautos
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SPITTAL (ven). Familie Sommer-Riedl blickt auf 70 Jahre Fahrschule zurück. Von Mathias Riedl gegründet, verfügt das Unternehmen heute über zwei Standorte in Spittal und Villach mit Fahrzentrum in Feistritz. 

Konzession 1948

"Mein Vater war ein Bauernbub aus Preitenegg", so Erika Sommer zur WOCHE. Im März 1939 wurde er in den Krieg eingezogen, erst 1948 erhielt er wieder die Konzession für den Fahrschulbetrieb. Vom Ministerium für Wirtschaft in Wien erhielt er die Zulassung "zur Ausbildung von Führern auf Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmaschine Klasse 1 bis einschließlich Klasse 4." 

Außenkurse im Gailtal

Nach Spittal kam er durch eine Heirat mit einer Gmündnerin, die Ehe ging zwar auseinander, dennoch blieb er mit dem Betrieb in Oberkärnten. "Er organisierte sogar Außenkurse im Gailtal und traf meine Mutter, die aus dem Lesachtal stammte", so Sommer. 

Nur A-Scheine

Von einem alten Opel, dem ersten Fahrschulfahrzeug, entwickelte sich das Familienunternehmen zu einem modernen Dienstleistungsbetrieb mit rund 20 Autos und 30 Maschinen. "1958 kostete ein Führerschein der Klasse A 560 Schilling, der Klasse B 1.260 Schilling. So kam es, dass fast nur A-Scheine ausgestellt wurden, den B-Schein konnte sich ja niemand leisten", so Werner Riedl, Erikas Bruder.

Expansion nach Villach

Mathias Riedl starb 1979, seine Frau führte den Betrieb weiter. 1959 kam auch das Espresso dazu - das heutige "Riedl" - Mitte der 50er Jahre auch das Busunternehmen mit Reisebüro. Café und Reisebüro leiten heute Sommers Schwester und deren Mann. 
1987 legte Gerhard Sommer, Erikas Ehemann, den Grundstein für eine weitere Expansion und der Standort in Villach wurde eröffnet. "Dort war eine bestehende Fahrschule zu haben. Aber niemand von den Interessenten hatte eine fünfjährige Fahrschullehrerpraxis vorzuweisen", so Erika. Mittlerweile führt Tochter Eva, die die HTL-Ausbildung nachmachte, den Standort in Villach. Die Leitung in Spittal hat Erika über.

Fahrzentrum in Feistritz

2009 stellte sich die Frage nach einem Übungsplatz, "ein Fahrzentrum war zuerst gar nicht geplant." Doch nach einigen Überlegungen und Umwegen eröffnete die Familie auf dem Gelände eines aufgelassenen Sägewerkes in Feistritz im Jahr 2010 das Fahrzentrum. "Warum nicht in der Mitte der beiden Standorte?" wirft Sommer in den Raum. Pro Jahr werden im Fahrzentrum 2.000 bis 3.000 Leute im sicheren Verhalten und Reagieren im Straßenverkehr geschult. Insgesamt 20 Mitarbeiter in Spittal und Villach sorgen derzeit für kompetente Begleitung auf dem Weg zum "Rosa Schein" - mittlerweile im Scheckkartenformat.
Gefeiert wird das Jubiläum erst im Herbst mit Kundengeschenken, bis dahin soll der Betrieb in Spittal noch ein bisschen modernisiert werden. 

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