Jenseits jeder Hektik im Haus des Staunens

Wasser-Klang-Bilder von Alexander Lautenwasser erklärt Waltraud Zojer im Haus des Staunens
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  • hochgeladen von Michael Thun

GMÜND. "Die Welt ist recht laut geworden und die leisen Töne gehen nur allzuleicht! Nicht so im 'Haus des Staunens': Wer staunt, wird eher still und hält inne; wer staunt, hält die Augen, die Ohren, ja oft den Mund offen. Und Offenheit führt zu Neugierde und Aufnahmefähigkeit."
Mit diesen Worten leitet das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft die Beschreibung der visuell-akustischen Wunderwelt ein, die Minister Reinhold Mitterlehner heuer mit dem Innovationspreis Tourismus bedacht hat.
In den sechs Monaten von Mai bis Oktober, in denen das "Haus des Staunens" von Mai bis Ende Oktober geöffnet hat, kommen rund 35.000 Besucher. Zu ihnen gehören auch Mitglieder des Vereins "Initiative für intelligente Innovation". Obmann Drazen Caric, sein Vorgänger und Vereinsgründer, der Geschäftsführer des Instituts für Zukunftskompetenzen, Martin Maitz, Annemarie Posratschnig und Karl Landler ließen sich von Manfred Tischitz, Initator und künstlerischer Leiter des Pankratiums, sowie Waltraud Zojer durch die gut 45 Stationen des mehr als 1.000 Jahre alten Gebäudes führen.

"Unsere Besucher müssen Zeit mitbringen"

Eine solche Führung stellt die Ausnahme dar. Denn normalerweise fungieren die zehn Mitarbeiter des gemeinnützigen Vereins, der die interaktive Erlebniswelt trägt, als erklärende Begleiter. "Unsere Besucher müssen Zeit mitbringen", betont der ehemalige Musikpädagoge Tischitz. Es gilt, wie es im Pankratium-Flyer, heißt: Mit den Augen hören. Mit den Ohren sehen."
Der ehrfurchtsvolle Besucher taucht ein in eine Welt voller Schwingungen, sehbarer wie hörbarer. In der er beispielsweise durch Reibung die Wasseroberfläche in einer umgestülpten Glocke in Bewegung versetzt. Mit der Spritzpistole Fröschen australisches Quaken, der Wehmutswalze mystische Töne entlockt. Oder erstmals den Klang einer Violine von innen vernimmt, weil er die größte begehbare Geige betreten hat. Oder er er sieht auf WasserKlangBildern, welche Strukturen Töne im flüssigen Medium bilden. Oder er hält einfach in der Rauminstallation von Birgit Bachmann inne. Wenn nicht schon vorher, hat der Besucher bestimmt in der Kaaba, wie die Gmünder Künstlerin ihr in 1.500 Stunden entstandenes Werk aus Bleistiftstrichen nennt, beleuchtet von einer Diodenanodnung ihres Partners Fritz Russ, die Hektik abgelegt, mit der er eingangs das "Haus des Staunens" betrat.

Touristische Vorbildwirkung

Begründet hat die Jury ihren mit 10.000 Euro dotierten Innovationspreis mit den Worten: "Das 'Haus des Staunens' ist eine neuartige und innovative Erlebniswelt mit hohem Erlebnischarakter für Menschen aller Altersstufen, die sich ideal in das touristische Angebot der Künstlerstadt Gmünd einfügt…
…die attraktive Kombination von Unterhaltung und Wissenstransfer soll beispielgebend für weitere Ausstellungen und Erlebniswelten sein. Durch den hohen künstlerischen, wissenschaftlichen und pädagogischen Anspuch wurde mit dem 'Haus des Staunens' ein Erlebnisangebot mit starker touristischer Vorbildwirkung für die Tourismus- und Freizeitwirtschaft geschaffen, von der die gesamte Region profitieren kann."
Noch im September und Oktober hat die Einrichtung, die jährlich etwa 15 neue Installationen anbietet, täglich von 10-17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter www.pankratium.at

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