Stabiles Ergebnis für Kelag im ersten Halbjahr
Der Absatz von Strom ging zurück, Gasabsatz konnte gesteigert werden.
SPITTAL, KLAGENFURT. Die Kelag legte die Zahlen für das erste Halbjahr 2014 auf den Tisch. Die Brutto-Umsatzerlöse verringerten sich gegenüber 2013 um 57,5 Millionen auf 715,5 Millionen Euro, das Konzernergebnis von 73,3 Millionen Euro erreichte den Stand vom ersten Halbjahr 2013.
Absatz am Endkunden zurück
Insgesamt ging der Absatz von Strom um 4,7 Prozent zurück, der Absatz an die Endkunden bliebt laut einer Aussendung konstant. Der Gasabsatz konnte um 28,8 Prozent gesteigert werden, beim Endkunden ging er witterungsbedingt allerdings etwas zurück. Auch der Wärmeabsatz ging um 16,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück. Die eigene Stromproduktion stiegt um 56 Millionen Kilowattstunden auf 1.789 Millionen Kilowattstunden.
Anleihe am Kapitalmarkt
Im Juni konnte die Kelag eine zwölfjährige Unternehmensanleihe mit einem Volumen von 150 Millionen Euro im Kapitalmarkt platzieren. Vor allem in die Stromerzeugung mittels Wasserkraft, Wärmeprojekte und in den Ausbau der Strominfrastruktur wurde investiert.
191 Millionen für Reißeck II
Das Gemeinschaftsprojekt Reißeck II, in Kooperation mit der Verbund Hydro Power GmbH, ist derzeit das größte Vorhaben, hier werden 191 Millionen Euro investiert. Ab 2015 erreicht die Kelag hier über 181 Megawatt Erzeugungsleistung, 137 Megawatt Pumpleistung und eine Jahreserzeugung von 415 Millionen Kilowattstunden.
Der Ausblick muss dennoch vorsichtig getätigt werden, insgesamt wird eine rückläufiges Ergebnis erwartet.
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