Region St. Pölten
Die Stunde der Wintervögel hat geschlagen

Haussperling Männchen bei der Stunde der Wintervögel.  | Foto:  Hans-Martin Berg
  • Haussperling Männchen bei der Stunde der Wintervögel.
  • Foto: Hans-Martin Berg
  • hochgeladen von Katharina Gollner

Im zwölften Jahr der Wintervogelzählung zeichnet sich eine Rekordteilnahme ab, bei der jedoch weniger Vögel pro Garten als je zuvor beobachtet wurden. Besonders Meisen blieben dem Futterhaus fern. Der Haussperling (Spatz) wird Österreichs häufigster Wintervogel, gefolgt von Feldsperling und Kohlmeise. Auf Platz vier ein Wintergast aus dem Nordosten Europas, der Erlenzeisig. Dieses erste Zwischenergebnis lieferten bereits über 14.400 Teilnehmer, die ihre Beobachtungen online an die Vogelschutzorganisation BirdLife meldeten.

ZENTRALRAUM (pa). Das Endergebnis der „Stunde der Wintervögel 2021“ erfolgt nach Auswertung aller Meldungen (Einsendeschluss ist am 18. Jänner 2021). Die Trendprognose sagt vorher: Im zwölften Jahr der Wintervogelzählung wird der Haussperling auf Platz 1 fliegen und damit zum häufigsten Wintervogel Österreichs. Er verweist den Vorjahressieger Kohlmeise auf Platz 3. Zweithäufigster Wintervogel in Österreichs Gärten wird der Feldsperling. Insgesamt zeichnet sich eine Rekordteilnahme ab bei gleichzeitig weniger Vögeln in den Gärten. Rekordteilnahme zeigt Ausbleiben der Vögel im Garten „Der Lockdown dürfte den Menschen mehr Gelegenheit geben, die Natur vor der eigenen Haustür zu entdecken“, vermeldet Gábor Wichmann von der Vogelschutzorganisation BirdLife Österreich. Fast doppelt so viele Naturbegeisterte als im Vorjahr meldeten bis zum jetzigen Zeitpunkt ihre Zählergebnisse. Ein erstes Zwischenfazit zeigt, dass die Gesamtanzahl aller beobachteten Vögel bei der diesjährigen Zählung von 8. bis 10. Jänner allerdings zurückgegangen ist. Im österreichischen Durchschnitt besuchen mit rund 29 Vögeln pro Garten nochmals etwas weniger als im Vorjahr die heimischen Gärten. Die milden Winter mit steigenden Temperaturen und deutlich wenigeren Eis- und Frosttagen in unserem Land dürften das Auftreten der heimischen Vögel am Futterhaus stark beeinflussen.

„Auch, wenn in den Südalpen wie in Kärnten inzwischen einiges an Schnee liegt, finden die meisten Vögel in der freien Landschaft und in den Wäldern ausreichend Nahrung. Der Drang der Samenfresser zu den Futterstellen in den Siedlungen hält sich in Grenzen, die Vögel bleiben aus“,

erklärt Gábor Wichmann das Ausbleiben der Vögel im Garten. Die hohe Verfügbarkeit an Baumsamen ließ die samenfressenden Meisen, Kleiber und Buntspechte in den Wäldern verweilen. Auffällig ist das österreichweite massive Auftreten der Erlenzeisige bei den Futterhäusern. Dies ist zusätzlich zu unseren heimischen Erlenzeisigen auf den Zugzug von Wintergästen aus dem Norden und Nordosteuropa zurückzuführen. „Genaueres wissen wir nach Eingang aller Meldungen und der Auswertung der Ergebnisse. Einsendeschluss der Ergebnisfolder ist am 18. Jänner 2021“, so Wichmann. Der jeweils aktuelle Stand der gemeldeten Beobachtungen ist in Echtzeit nachzulesen unter: https://www.stunde-der-wintervoegel.at

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