Vizebgm. Resch: Alle Kraft für Krems

A-Resch Reinhard

„Die SPÖ demonstrierte in den vergangenen eineinhalb Jahren den Willen zur Zusammenarbeit im Gemeinderat“, stellt Vizebgm. Reinhard Resch bei seiner Halbzeitbilanz fest und meint: „Die SPÖ steht für Perspektiven schaffen und Glaubwürdigkeit sowie für Detailarbeit für die BürgerInnen.“
KREMS (don). Im Februar 2009 übernahm Reinhard Resch das Amt des Vizebürgermeisters von seinem Vorgänger Erwin Kirschenhofer.
„Für mich steht konstruktives Arbeiten im Vordergrund. Deshalb demonstrierte die SPÖ seit eineinhalb Jahren den Willen zur Zusammenarbeit im Gemeinderat“, erklärt Resch und meint: „Die Ankündigungspolitik und Selbstdarstellung der Bürgermeisterin Inge Rinke ist in ihrer Art in der Stadtpolitik einmalig: Alles was gut ist, kommt von ihr, alles was missglückt, wird jemand anderem zugeordnet.“
Als konkretes Beispiel nennt der Vizebürgermeister das NÖ Haus, das derzeit in der Ringstraße entsteht oder das Installieren der Steuerungsgruppen, die von Altbgm. Franz Hölzl und Erwin Kirschenhofer mit dem Ziel, das Budget zu sanieren, 2005 ins Leben gerufen wurden. „Tatsächlich sind die Schulden der Stadt Krems enorm. Mit 150 Mio. € Schulden - dabei sind die ausgelagerten 40 Mio. € der KIG bereits inbegriffen stehen der Stadt Krems kaum finanzielle Mittel für große Projekte zur Verfügung“, weiß Resch und sieht Einsparungspotentiale für die Stadt auch in der Verwaltung: Zum Beispiel in der Ausweitung der überregionalen Zusammenarbeit und Nützen von Synergien wie mit der Bezirkshauptmannschaft, ohne dass dabei das eigene Stadtstatut aufgegeben werden muss. „Es beginnt im Kleinen; es muss doch Wege geben, dass in Krems und für den Bezirk eine Stelle ausreicht, um einen Pass zu beantragen“, so Resch.

Budget in den Griff bekommen
„Wir müssen alle Bereiche kritisch hinterfragen: Wie kann man die Kosten für das Weinstadtmuseum in den Griff bekommen, dabei geht es um 800 000 € bei 2500 zahlenden BesucherInnen im Jahr. Die Gozzoburg entwickelt sich zum Dauerzuschussdenkmal, - warum nicht ans Land verkaufen?“, fragt sich der Vizebürgermeister. Nicht nur über Einsparungen müsste nachgedacht werden, zeigt sich Resch überzeugt und kritisiert „das Fehlen von Visionen der Stadtführung, zuviel Klientelpolitik im Kulturbereich und auch im Wirtschaftsbereich, die sogar der Stadtentwicklung entgegensteht. „Jüngstes Beispiel ist das Wohnprojekt in Gneixendorf, wo die ÖVP im Alleingang sich für den Baustellenverkehr durch den Ort entschieden hat und somit ein Projekt inklusive Verkehrslösung und Möglichkeiten für Betriebsansiedelung östlich der B37 ausließ“, so Resch.

Arbeit der Steuerungsgruppen
In der Steuerungsgruppe mit STR Wolfgang Chaloupek wurde ein professionelles Finanzcontrolling entwickelt, mit STR Gottfried Haselmayer gelang die Umstrukturierung der Stadtbetriebe und ein wesentlicher Beitrag für eine effiziente Führung des Unternehmens - sieht Resch als große Schritte des vergangenen Jahres. Bei der Neuaufstellung des Stadtbusses bemühte sich STR Josef Bauer trotz enormer Einsparungsvorgaben die maximalen Leistungen für die Kremser BürgerInnen zu lukrieren.

„Es lassen sich auch mit geringen finanziellen Mitteln oft Verbesserungen für die Bevölkerung erreichen. Mit einer Umfrage zur Badearena wurden die dringenden Bedürfnisse der BesucherInnen der Badearena festgestellt und danach das Angebot weiterentwickelt“, äußert Resch, der für Sport und Gesundheit zuständig ist und dessen Vision ist es den Bereich südlich der B3 zu einem Sport- und Freizeitzentrum beziehungsweise Erholungszentrum für alle auszubauen, mit Badearena, der Sporthalle, Ausportplatz, Fitnessparcour, BMX Bahn, Naturbad, Gastronomiemöglichkeiten.
„Derzeit fehlen die finanziellen Mittel, aber Schritt für Schritt werden wir an diesem Projekt weiterarbeiten“, sagt Resch, der mit seiner Partei auch auf Detailarbeit für die Stadt setzt.

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