Ammoniak-Unfall: Ökologie wird wiederhergestellt
Nach dem Betriebsunfall bei Egger ist die Schadensaufnahme nun abgeschlossen
ST. PÖLTEN (pw). Vor ein paar Wochen kam es, wie berichtet, bei Egger Getränke in Unterradlberg zu einem Betriebsunfall, bei dem Ammoniak in den Mühlbach gelangte. Tausende Fische starben, der Mühlbach war kilometerweise kontaminiert. Nun wurde die Schadensaufnahme durch Experten der Universität für Bodenkultur abgeschlossen.
„Wir sind sehr erleichtert, dass die Kleinlebewesen des Mühlbaches keinen nachhaltigen Schaden erlitten haben. Gewässer-Experten haben erhoben, dass Fische und andere Wassertierarten den Mühlbach ab sofort wieder besiedeln können“, so Karl Gravogl, Landesfischermeister.
"Wir können nach umfangreichen Untersuchungen sagen, dass das vorhandene Nahrungsangebot der Mikroorganismen ausreichend ist und daher der Fischbesatz jederzeit erfolgen kann“, erklärt Sachverständiger Georg Wolfram. Bei Egger Getränke zeigt man sich erleichtert: „Wir sind sehr froh, dass der Schaden geringer ausgefallen ist, als ursprünglich befürchtet. Nichtsdestotrotz ist es natürlich unsere Pflicht, den normalen Fischbesatz wiederherzustellen“, so Egger-Geschäftsführer Kurt Ziegleder. Derzeit wird von Experten erhoben, wie viele Fische und welche Fischarten wieder ausgesetzt werden sollen.
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