Auf „Zeitreise“ durch St. Pöltens Geschichte

Kaiserempfang im Jahr 1910 am St. Pöltner Bahnhof | Foto: Stadtmuseum St. Pölten
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  • Kaiserempfang im Jahr 1910 am St. Pöltner Bahnhof
  • Foto: Stadtmuseum St. Pölten
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BEZIRK ST. PÖLTEN. „Oma, erzähl mir doch bitte mal was von früher!“ Jeder von uns hat seine Großeltern nach Geschichten von damals gefragt. An diesem Interesse setzt das historische Magazin „Zeitreise“, das seit Herbst 2017 vier Mal im Jahr erscheint, an. Aufgrund der großen Nachfrage wurden die Inhalte nun auf das gesamte Mostviertel ausgedehnt. "Es ist einfach unglaublich, wie viele zeitgeschichtlich Interessierte, Heimatforscher, Historiker und historische Gruppen, ihre Mitarbeit anbieten“, freut sich die Herausgeberin Renate Böhm aus Weinburg.

Darüber wird berichtet

In der aktuellen Frühjahrsausgabe berichtet Autor Johann Reckenzain von der Brandkatastrophe in Wilhelmsburg 1920, mit vielen Fotos und einer Liste über die betroffenen Häuser. Auch über die Gründung der Stadtfeuerwehr St. Pölten ist ein Artikel zu lesen. Ebenso wie über einen Mann, der im Zweiten Weltkrieg zahlreiche Einbrüche im Pielachtal und in St. Pölten verübt hat. Besiegelt wurde sein Schicksal schließlich mit der Todesstrafe. In der Serie „Vergangenes und Verschwundenes - Burgen im Mostviertel“ schreibt der Historiker außerdem über die verschwundene Wehranlage „Schwabeggt", die an der Grenze zwischen den Bezirken Melk und Sankt Pölten- Land liegt.

Die Idee dahinter

„Begonnen hat alles vor fast einem Jahr mit der Ausstellung in Kammerhof ,Zeitreise zu den heimischen Wurzeln'. Dabei stellten lokale historische Gruppen, Heimatforscher und Historiker ihre Arbeiten und Schätze aus ihren Sammlungen vor. Über 1.000 Interessierte besuchten damals in den zwei Tagen die Veranstaltung. Ich wurde immer wieder gebeten, wieder eine solche Veranstaltung abzuhalten. So entstand die Idee eines historischen Magazins, in der die Geschichte unserer Heimat mit Reportagen, alten Zeitungsartikeln, vielen Fotos, Ansichten und Dokumenten den Lesern näher gebracht wird“, erklärt Böhm ihre Idee hinter dem Magazin „Zeitreise“.

Keller- und Dachbodenfunde oft historisch wertvoll

Böhm begutachtet scheinbar wertlose alte Keller- und Dachbodenfunde kostenlos. Denn diese entpuppen sich häufig als historische Schätze. Ist das der Fall, werden die Dokumente entweder eingescannt oder im Original an öffentliche Institutionen zur Aufnahme in deren Sammlungen übergeben. „Dadurch geben wir alle der Vergangenheit eine Zukunft. Am 2. Juni findet wieder eine ,Zeitreise zu den heimischen Wurzeln' statt. Auch hier kann man seine Funde vorlegen und begutachten lassen. Außerdem werden sich wieder viele heimische Lokalhistoriker und Gruppen mit Informationsständen präsentieren. Interessante Vorträge runden das Programm ab", regt die Weinburgerin zum Besuch an.

Zur Sache

Veranstaltung „Zeitreise - zurück zu den heimischen Wurzeln“: 2. Juni, 10 bis 17 Uhr, Florian’s Teichstüberl Wilhelmsburg bei freiem Eintritt.
Weitere Informationen, Kontakt, Meldungen von Funden: redaktion@historische- ansichten.at , Web: www.historische-ansichten.at

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