Verkehr
"B20-Brücke" für Verkehr freigegeben
Überführung ist für den Verkehr freigegeben. Die Stadt erhofft sich mehr Sicherheit für die Autofahrer.
ST. PÖLTEN (nf). Nicht nur Verkehrsplaner wissen: "Die sicherste Eisenbahnkreuzung ist die, die es nicht gibt." Dementsprechend wurde NÖ-weit die Zahl der Eisenbahnübergänge seit dem Jahr 2000 bereits von rund 6.100 auf rund 3.300 nahezu halbiert. In der Landeshauptstadt wurde die Kreuzung bei der Wolfenberger Straße aufgelassen. Seit Freitag ist nun die sicherere Alternative, eine Überführungsbrücke über die Mariazellerstraße (B20), eröffnet und für den Verkehr freigegeben. Von der neuen Verkehrsader erhofft man sich dabei vieles: Einerseits soll die B20 als St. Pöltens Unfall-Hotspot entlastet, andererseits gleichzeitig auch die gefährliche Eisenbahnkreuzung bei der Wolfenberger Straße von der Brücke ersetzt werden.
"Mehr Sicherheit"
"Auf der Eisenbahnkreuzung in der Wolfenberger Straße ist es trotz der vorhandenen Sicherheitseinrichtungen immer wieder zu sehr schweren Unfällen gekommen. Mit der neuen Brücke wird dieser Unfallhäufungspunkt nun entfernt und mehr Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer erreicht", freut sich Bürgermeister Matthias Stadler. Die anfallenden Gesamtkosten betragen 7,3 Mio. Euro und werden zu je einem Drittel von Land NÖ, ÖBB und Stadt getragen. Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko sieht darin eine gute Investition und meint: "Die Niveaufreimachung dieser Eisenbahnkreuzung trägt wesentlich dazu bei, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, trägt positiv bei für die Erschließung des Betriebs- und Wohngebietes im Süden von St. Pölten und stärkt außerdem die Leistungsfähigkeit der zur Eisenbahnstrecke parallel führenden Landesstraße B20." Die neue 550 Meter lange Verbindungsstraße beginnt am nördlichen Ende der Ernst-Maerker-Straße, verläuft weiter in einem Rechtsbogen Richtung Osten, überquert die B20 und mündet in die Zdarskystraße.
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