Bezirk St. Pölten: Viele Gemeinden verzichten auf Pestizide bei der Grünflächenpflege

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrat Karl Wilfing. | Foto: NLK Filzwieser
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BEZIRK ST. PÖLTEN (red). Niederösterreich ist in Europa Vorreiter bei der ökologischen Garten- und Grünraumpflege. „100 ,Natur im Garten‘ Gemeinden sind ein großer Meilenstein. Durch den Verzicht auf den Einsatz von Pestiziden, chemisch synthetischen Düngemittel und Torf betreiben diese Gemeinden aktiv Umweltschutz und steigern die Lebensqualität für die Niederösterreicher“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. „Aktuell verzichten bereits 248 der NÖ Gemeinden bzw. über 43 Prozent auf den Einsatz von Pestiziden“, weiß Landesrat Karl Wilfing.

Einsparungen für das Gemeindebudget

Im Bezirk St. Pölten legten bereits Gablitz, Nußdorf ob der Traisen, Böheimkirchen, Pressbaum, Prinzersdorf, Purkersdorf, Gerersdorf, Weinburg, Altlengbach, Asperhofen, Eichgraben und Rabenstein an der Pielach per Gemeinderatsbeschluss fest, dass ihre öffentlichen Grünflächen nach den strengen Kriterien der Aktion „Natur im Garten“ gepflegt werden.
Chemische Pestizide werden bei der ökologischen Pflege durch biologische Mittel bzw. durch den Einsatz mechanischer oder thermischer Verfahren wie Heißwasser, Flämmen oder Heißschaum, ersetzt. Standortgerechte, mehrjährige Bepflanzungen lassen die Gemeindegrünräume auf eine neue Art und Weise erblühen. „Langfristig ergeben sich bei der ökologischen Bewirtschaftung durch den reduzierten Pflegeaufwand, vor allem im Vergleich zu Wechselflor, finanzielle Einsparungen für das Gemeindebudget“, erklärt Wilfing. Die Experten von „Natur im Garten“ beraten die Gemeinden bei der Gestaltung der Grünflächen.

Verzicht auf Pestizide

Weitere 148 Gemeinden in Niederösterreich bekennen sich zum Verzicht auf den Einsatz von Pestiziden bei der Pflege der öffentlichen Grünflächen. Im Bezirk St. Pölten sind dies Frankenfels, Haunoldstein, Wolfsgraben, Neustift-Innermanzing, Karlstetten, Stössing, Hofstetten-Grünau, Schwarzenbach an der Pielach, Kirchberg an der Pielach, Wilhelmsburg, Kirchstetten, Tullnerbach und Herzogenburg.

Auszeichnung für 12 Gemeinden

Gablitz, Nußdorf ob der Traisen, Böheimkirchen, Pressbaum, Prinzersdorf, Purkersdorf, Gerersdorf, Weinburg, Altlengbach, Asperhofen, Eichgraben und Rabenstein an der Pielach verzichten überdies auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Düngemittel und Torf und wurden für ihre Bemühungen mit der „Natur im Garten“ Gemeindeplakette ausgezeichnet.
Jede Gemeinde in Niederösterreich kann „Natur im Garten“ Gemeinde werden.

Zur Sache

Das „Natur im Garten“ Grünraumservice steht für eine kostenlose Erstberatung gerne zur Verfügung. Terminvereinbarung dazu beim „Natur im Garten“ Telefon unter der Nummer: 02742/74 333.

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