Danke! Stadt würdigt Einsatzkräfte

- Ausgezeichnet: Die Leistungsfähigkeit der St. Pöltner Freiwilligen, insbesondere der Feuerwehr, ist über die Stadtgrenzen hinaus weit bekannt. Im Bild: St. Pöltens Bezirksfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner und Bürgermeister Mag. Matthias Stadler.
- Foto: mss/Vorlaufer
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In der St. Pöltner Feuerwehrzentrale wurde den Helfern für ihr großartiges Engagement nach der Gasexplosion gedankt. Nach einer Gedenkminute für die Opfer der Gasexplosion in St. Pölten würdigte Bürgermeister Matthias Stadler in einer emotionalen Rede die vielen Helfer.
ST. PÖLTEN. „Die immens hohe Leistungsfähigkeit des Systems der Freiwilligen im Verbund mit Gebietskörperschaften, der Polizei, mit Firmen wie etwa der EVN ist wieder klar zu Tage getreten und eindrucksvoll bewiesen worden! Alle Organisationen haben perfekt zusammengearbeitet, der gesamte Einsatz ist vorbildlich abgelaufen“, betonte Stadler. „Die Bevölkerung kann sich darauf verlassen, dass im Notfall rasch und professionell geholfen wird. Das wäre ohne den vielen Freiwilligen nicht möglich und deshalb muss man dieses persönliche Engagement immer wieder in besonderer Weise hervorheben“, so der Bürgermeister, der den Einsatzorganisationen auch seine weitere Unterstützung zusicherte.
Besonders die letzten Jahre hätten gezeigt, dass jeder in das Freiwilligenwesen investierte Euro gut angelegt ist. Nur so ist es möglich, dass bei Katastrophen wirkungsvoll geholfen werden kann und weitere Schäden vermieden werden können. Stadler verlas bei der Danksagung auch ein Schreiben der rechtsfreundlichen Vertretung von Theresa Wutzl, die bei der Gasexplosion fünf Angehörige verloren hat. Sie rundet den auf dem Spendenkonto liegenden Betrag auf und überweist den gesamten Betrag von 6.000,-- Euro zweckgebunden für eine noch bessere Ausbildung der Einsatzkräfte, insbesondere des Nachwuchses, an das Feuerwehr-Bezirkskommando St. Pölten (3.000,--), an das Rote Kreuz Bezirksstelle St. Pölten (1.500,--) und an den Arbeitersamariterbund Gruppe St. Pölten (1.500,--) in Anerkennung der Leistungen der Hilfskräfte. Der materielle Schaden, der Theresia Wutzl entstanden ist, wird durch Versicherungen und die EVN gedeckt. Der Verlust der engsten Familie kann durch die finanziellen Mittel nicht ersetzt werden.
Zur Sache:
Helfer sofort bereit – Eine verheerende Gasexplosion erschütterte in den Morgenstunden des 3. Juni die Stadt St. Pölten. Fünf Menschen fanden in dem durch die Detonation völlig zerstörten Haus am Spratzerner Kirchenweg den Tod. Zur Bewältigung der Katastrophe standen binnen kürzester Zeit rund 1.000 zum überwiegenden Teil freiwillige Helfer bereit.
Bürgermeister Mag. Matthias Stadler und der gesamte Vorstand der EVN nahmen das von allen Seiten anerkannte und überaus professionelle Vorgehen der Einsatzkräfte zum Anlass, alle beteiligten Helfer in die St. Pöltner Feuerwehrzentrale einzuladen und sich für die geleistete Arbeit nochmals herzlich zu bedanken. Weit über 500 Helfer waren der Einladung gefolgt. Generaldirektor Dr. Burkard Hofer bedankte sich im Namen der EVN bei allen Hilfskräften für ihren Einsatz und die gute Zusammenarbeit. Auch Diözesanbischof Dr. Dr. Klaus Küng war gekommen um den Einsatzkräften seine persönliche Anerkennung auszusprechen.


Autor:Bezirksblätter St. Pölten aus St. Pölten |
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