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Teil 3: Der St. Pöltner, Stefan Liebhart, berichtet über sein spannendes Praktikum in Nepal.
ST. PÖLTEN/NÖ/NEPAL. Wie bereits berichtet, studiert Stefan Liebhart Soziale Arbeit an der FH St. Pölten. Der 35-Jährige war elf Jahre lang in einer leitenden Position in der Medienbranche tätig. Nun ist er für drei Monate in Nepal. Über die Organisation „Support 'n' Care Rehabilitation Centre“ bekam er die Möglichkeit, sein Praktikum in einer Drogentherapieeinrichtung in Nepal zu absolvieren. Im dritten Teil berichtet er von seinem Tagesablauf.
"Um die Einrichtung, deren Methoden und den Tagesablauf zu verstehen, sieht mein Tag ähnlich wie dem der Klienten aus", erzählt Liebhart. Das bedeutet einen Weckruf um 6:30, Yoga und Meditation um 7:00, "wobei Yoga eher der Definition Morgensport entspricht". Die motorischen Fähigkeiten, welche durch jahrelangen Alkohol- oder Drogenmissbrauch vergangen sind, sollen wieder verbessert werden und einen aktiven Start in den Tag ermöglichen. Die meisten Klienten sind mit Eifer dabei, auch wenn es ihnen sichtlich schwerfällt. Danach gibt es Frühstück. "Hier wird aus Gastfreundschaft alles unternommen, um mir das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten. So wird für das Frühstück extra Joghurt mit Haferflocken und Obst serviert, was für Nepalesen untypisch ist, aber das Team besteht darauf, mich zu verwöhnen. Dazu gibt es gezuckerten Milchtee. Widerstand zwecklos", berichtet er weiter.
Für Stefan bleibt aber zwischendurch immer etwas Zeit, um ein Buch zu lesen.
Auch der restliche Tag ist streng strukturiert. Um Punkt 10 Uhr findet eine informative Therapieeinheit statt. Größtenteils im Rahmen von Erzählungen und Geschichten, welche in Asien noch sehr populär sind und die Kunst des Geschichtenerzählens geschätzt wird. Derartige Sessions darf auch Stefan Liebhart ein Mal pro Woche leiten. Gegen 11 Uhr gibt es Lunch, danach Mittagsruhe, ehe es um 13 Uhr mit der nächsten Gruppeneinheit bis 15 Uhr weitergeht. Danach gibt es Tee und eine Stunde Freizeit für die Klienten, welche oft mit dem Spielen einer nepalesischen Art des „Mensch-ärgere-dich-nicht“ vertrieben wird.
So endet der Tag
Um 17 Uhr startet die letzte Einheit, bevor um 19 Uhr zum Abendessen gerufen wird. Um 21 Uhr gehen die Lichter aus. Ein klares Programm, welches die Rehabilitation, so gut es geht, unterstützen soll. "Aber zum Glück finde ich noch genug Zeit, um ein gutes Buch zu lesen, mit dem Team schwimmen zu gehen, die Aufgaben für die FH zu erledigen, den Sonnenuntergang am Fluss zu genießen, oder die Umgebung mit dem Scooter zu erkunden", freut er sich. Dabei begegnen ihm Nashörner und streunende Hunde, "die oft bellen, aber niemals beißen. Hoffentlich!"
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