Eröffnung Eisberg
Erholungsgebiet und Schutz
Letzte Woche wurde das Naherholungsgebiet "Eisberg" eröffnet. Das Retentionsbecken dient dem Hochwasserschutz.
ST. PÖLTEN. "Wir sind sehr froh, dass wir dieses Projekt realisiert haben, auch, wenn es eine große Herausforderung war", so Bürgermeister Matthias Stadler bei der Eröffnung. Das Naherholungsgebiet Eisberg ist nicht nur für einen Spaziergang gut, der wichtigste Teil ist das Retentionsbecken zum Hochwasserschutz. Es wurden auch spezielle Matten im Boden eingebracht, die dafür sorgen sollen, dass noch mehr Wasser versickern kann. Aber auch Sport- und Spielflächen gibt es und bald sollen auch Sitzbänke aufgestellt werden.
Die Wege sind auch beleuchtet. Das Besondere ist, dass die Leuchten miteinander über ein Mesh-Funknetzwerk kommunizieren und es werden immer nur jene Bereiche aufgehellt, wo sich Personen bewegen. Dadurch kann die Lichtverschmutzung reduziert werden.
Große Investition
Sieben Millionen Euro soll das Projekt laut Stadler gekostet haben. "Das ist für uns schon eine nicht unwesentliche Summe, aber es ist eine Investition in die Zukunft, um die Stadterweiterung in diesem Bereich gut weiterzuführen."
Wildnis in der Stadt
Neben dem Regenrückhaltebecken, in dem sich bereits Kröten und Wasservögel angesiedelt haben, wird eine Fläche von 14.200 m² aufgeforstet. Auf dem ganzen Gebiet wurden rund 5200 Laubbäume, Sträucher und Stauden sowie Sumpf- und Wasserpflanzen gesetzt. Der letzte Baum wurde bei der Eröffnungsfeier gepflanzt.
„Die Natur wird das Areal für sich einnehmen“, ist sich Robert Wotapek von der Stadtgärtnerei sicher.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.