St. Pölten
Fahrradgarage und Stadtbüro stärken die Innenstadt
Die Stadt setzt weitere Schritte zur Stärkung der St. Pöltner Innenstadt und präsentiert mit der Fahrradgarage, dem Ladenfenster und dem Co-Working-Projekt „Stadtbüro“ drei kräftige Impulse. Die Leerstände der Geschäftsflächen in der Innenstadt konnten in den letzten beiden Jahren deutlich reduziert werden.
ST. PÖLTEN (pa). „Wir setzen da an, wo der Bedarf am dringendsten ist und bespielen aktuell bestehende Leerstände mit Angeboten, die der gesamten Innenstadt gut tun. In der Schreinergasse können nun Fahrräder trocken und sicher abgestellt werden und die Schließfächer bieten die Möglichkeit, Einkäufe oder sonstige Wertsachen zu verstauen. Als Ergänzung zum bestehenden Co-Working-Angebot bieten wir gleich gegenüber im neuen Stadtbüro zwölf voll ausgestattete Arbeitsplätze für StudentInnen und Selbstständige, die sich hier flexibel einrichten können“, so Bürgermeister Matthias Stadler und ergänzt: „Ich möchte ausdrücklich allen Partnern danken, ohne die dieses Projekt nicht möglich geworden wäre. In Zeiten der Krise zeigt sich, dass wir in St. Pölten trotz gebotenem Abstand noch näher zusammenrücken.“
Leerstand minimiert
Das Wirtschaftsservice Ecopoint und die Marketing St. Pölten GmbH konnten durch gemeinsame und intensive Bemühungen den Leerstand der Geschäftsflächen in St. Pöltens Innenstadt von 6,2 Prozent im Jahr 2018, auf nunmehr 1,9 Prozent minimieren.
Neue Parkmöglichkeit für Fahrräder
Das neueste Projekt, die Fahrradgarage, bietet ein neues Service für alle, die gern mit dem Fahrrad in St. Pölten unterwegs sind: Von Montag bis Samstag in der Zeit von 7 bis 19 Uhr können RadlfahrerInnen insgesamt 34 Fahrräder dort sicher, geschützt und kostenfrei abstellen.
Als Kooperationspartner konnte die Fa. XRent, mit Martin Flatz als Inhaber, gewonnen werden. Dadurch besteht zudem die Möglichkeit das Rad warten, reparieren oder durch weiteres Zubehör aufwerten zu lassen. Außerdem können in der neuen Fahrradgarage E-Scooter angemietet werden.
Schließfächer für Einkäufe und Wertsachen
Gegen eine Kaution von einem Euro steht mit Eröffnung der neuen Fahrradgarage auch die Möglichkeit Wertsachen, Einkäufe, etc. in eines von insgesamt 36 Schließfächern zu hinterlegen.
Coworking leicht gemacht
Gleich gegenüber bietet das neue „Stadtbüro“ zwölf voll ausgestattete flexible Arbeitsplätze. Ganz im Sinne des Co-Workings können sich StudentInnen, Selbstständige und alle anderen hier ihren Arbeitsplatz für einen Tag einrichten.
Die Möbel werden von Kika/Leiner zur Verfügung gestellt. Ebenfalls zur Ausstattung des neuen Stadtbüros gehört ein Kopiergerät und ein W-Lan Point, den die Firma BSO bereitstellt. Das Cafe Easy bietet – sobald dies wieder gesetzlich möglich ist – Bewirtung nach telefonischer Vorbestellung an. Die perfekten Bedingungen für einen arbeitsreichen Tag mit anderen Co-WorkerInnen. Den Zugang zum Gemeinschaftsbüro erhält man ganz einfach über das Tourismusbüro am Rathausplatz 1. Dort wird zu den Öffnungszeiten nach Registrierung der Schlüssel ausgegeben.
Ein Ladenfenster für Start Ups und Gewerbe
Das Ladenfenster bietet Start Ups eine raffinierte Möglichkeit, kostengünstig ihre Geschäftsidee zu präsentieren – ein Service, den gerade neu gegründete Unternehmen zu schätzen wissen. Aber auch etablierte Gewerbetreibende nutzen das Ladenfenster gerne, um temporäre Shops, sogenannte Pop Up Stores zu eröffnen oder um ihre Produkte zu präsentieren. Die Genusswelt, jetzt in der Wienerstraße 15 niedergelassen, ist eines der Geschäfte, die durch das Ladenfenster bekannt und bei den KundInnen beliebt geworden ist. Unterstützt werden sowohl NeugründerInnen als auch etablierte durch das Wirtschaftsservice Ecopiont. Hier fließen Expertise und Kontakte zu Immobilieneigentümern, Verwaltungen und Maklern zusammen.
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