Lückenschluss St. Pölten - Loosdorf

Anton Heinzl, Franz Bauer, Vorstandsdirektor ÖBB-Infrastruktur AG, Jörg Leichtfried und Bürgermeister Matthias Stadler | Foto: ÖBB/Wurst
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ST. PÖLTEN (red). 24,7 km lang ist der Lückenschluss St. Pölten – Loosdorf, auch als Güterzugumfahrung bekannt, der mit dem Fahrplanwechsel in Betrieb gehen wird. Derzeit geht der Güterverkehr noch direkt durch das Stadtzentrum und dicht besiedelte Teile von St. Pölten. Ab Dezember werden Güterzüge in einem weiten Bogen an diesen Gebieten vorbeigeführt. Durch den Lückenschluss St. Pölten – Loosdorf werden zusätzliche Kapazitäten im Raum St. Pölten geschaffen und so eine Entlastung des Hauptbahnhofes der Landeshauptstadt vom Güterverkehr erzielt.

Hohe Sicherheitsstandards

Franz Bauer, Vorstandsdirektor der ÖBB-Infrastruktur AG, hat Infrastrukturminister Jörg Leichtfried, St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler sowie den Vorsitzenden des Parlamentarischen Verkehrsausschusses Anton Heinzl heute über den aktuellen Stand der Arbeiten informiert.
„Der bauliche Part ist abgeschlossen, derzeit läuft die Inbetriebnahmephase. Bis Ende des Jahres führen wir nun sämtliche Mess-, Abnahme- und Schulungsfahrten durch, um die hohen Sicherheitsstandards zu erfüllen“, erklärt Vorstandsdirektor Franz Bauer, ÖBB-Infrastruktur AG.
Infrastrukturminister Jörg Leichtfried: „Die neue Strecke wird vor allem für den Güterverkehr eine wesentliche Rolle spielen: Mehr Verbindungen und verlässliche Just-in-time Lieferungen sorgen dafür, dass der Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagert wird. Vom Ausbau der Weststrecke profitieren zudem die transeuropäischen Transporte.“

Verbesserung der Lebensqualität

Ab dem Fahrplanwechsel 2017/18 werden die ersten Züge die Strecke passieren. Damit wird der Knotenbahnhof St. Pölten mit seinem beachtlichen Verkehrsaufkommen entlastet, was neue Kapazitäten für ein attraktives Angebot im Personenverkehr schafft.
Bürgermeister Matthias Stadler: „Durch das Projekt wird St. Pölten deutlich vom Güter- und Durchzugsverkehr entlastet. Das bringt eine Verbesserung der Lebensqualität für alle Anrainer im Stadtzentrum und es steht damit einem weiteren Ausbau der Verbindungen in die Landeshauptstadt, vor allem was den Nahverkehr betrifft, nichts mehr im Wege.“
Anton Heinzl, Abgeordneter zum Nationalrat und Vorsitzender des Parlamentarischen Verkehrsausschusses: „Die Fertigstellung der GZU St. Pölten ist eine wesentliche Entlastung für die St. Pöltner Bevölkerung und trägt entscheidend dazu bei, die Kapazität der Westbahnstrecke voll auszubauen. Gleichzeitig ist die Beendigung dieses Projekts nach langer Verzögerung ein wichtiger persönlicher Moment für mich. Der heutige Tag beweist wieder einmal: Harte, gemeinsame Arbeit für die Region zahlt sich aus."

Lückenschluss St. Pölten – Loosdorf

Das Projekt wurde als zweigleisige Hochleistungsstrecke geplant. Die Anbindung an die Bestandstrecke und an die Neubaustrecke Wien – St.Pölten erfolgt im Osten im Knoten Wagram. Im Westen wird die Trasse im Knoten Rohr wieder mit der bestehenden Weststrecke verknüpft. Das Projekt Lückenschluss St.Pölten – Loosdorf wurde für die Errichtung in drei Abschnitte aufgeteilt. Es besteht aus dem Abschnitt Ost Knoten Wagram, dem Abschnitt Mitte und dem Abschnitt West. Mit der Inbetriebnahme im Dezember 2017 ist ein großer Meilenstein, der viergleisige Ausbau Wien – Linz abgeschlossen.

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