St. Pölten
Nachfrage nach rot-weiß-rotem Obst steigt
Zum Tag des Apfels, der jedes Jahr am 2. Freitag des Novembers, heuer also am 13. November, fällt, lud, unter Berücksichtigung aller Corona-Bestimmungen, NÖ Bauernbunddirektor Paul Nemecek zum Branchentreff und Marktgespräch in die Zentrale nach St. Pölten.
ST. PÖLTEN (pa). Einer Einladung, der sowohl der NÖ Landesobstbauverband mit Obmann Martin Sedelmaier, ÖVP-Stadtrat aus Krems, als auch Bio-Apfelbauer Johannes Buchinger aus St. Pölten und Josef Rögner, geschäftsführender Gemeinderat aus Großebersdorf, Bezirk Mistelbach, der aus seinen verschiedenen Obstsorten auch Wein und Säfte produziert, gefolgt sind.
„Äpfel aus Niederösterreich schmecken einfach besser, sind gesund und schonen die Umwelt, weil sie keinen langen Transportweg hinter sich haben. Der Tag des Apfels ist eine ideale Gelegenheit die Vorzüge von heimischem Obst als Beitrag zur Selbstversorgung zu präsentieren“, so Nemecek.
Obmann Sedelmaier zur aktuellen Lage: „Wir merken eine Nachfragensteigerung nach rot-weiß-rotem Obst, die Konsumenten schätzen die hohe Qualität der heimischen Landwirtschaft. Mit einer transparenten Herkunftskennzeichnung wird es auch für die Kunden leichter, das Original zu erkennen und damit einen Beitrag zu Klimaschutz durch kurze Transporte zu leisten.“
Apfel-Trends in Niederösterreich
Der Apfel ist ein bedeutender Teil der niederösterreichischen Landwirtschaft und für viele heimische Obstbetriebe Existenzgrundlage, das zeigt sich auch in der Anbaufläche. Wurden im Jahr 1990 noch auf 338 Hektar Äpfel angebaut, ist die Fläche heute mit über 600 Hektar, oder 840 Fußballfeldern, nahezu doppelt so groß. Produziert werden aktuell über 18.000 Tonnen niederösterreichische Äpfel im Jahr. Davon stammt jeder 2. von einem Biobetrieb. Damit nimmt der Apfel einen der Spitzenränge in Niederösterreich ein. Der Bioanteil an der gesamten Obstproduktion in Niederösterreich liegt bei rund einem Drittel.
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