Land NÖ
Notruftelefone sorgen in ganz NÖ für mehr Sicherheit
Notruftelefone sind für Ältere, Kranke und Pflegebedürftige Schutzengel, die sie am Handgelenk bei sich tragen. Im Notfall wird durch Drücken des Knopfes sofort die Rettungskette in Gang gesetzt. So kommt Hilfe dann, wenn sie am dringendsten benötigt wird.
ST. PÖLTEN/NÖ (red.) Ältere, kranke und pflegebedürftige Menschen sind häufig Opfer von Unfällen wie Stürzen oder haben Kreislaufprobleme. Wenn so etwas passiert, ist es wichtig, dass schnell Hilfe kommt. Um sicherzustellen, dass Hilfe dann kommt, wenn sie benötigt wird, gibt es die Notruftelefone. Damit die Anschaffung keine finanzielle Belastung darstellt, setzt sich das Land NÖ mit Förderungen ein. Insgesamt 550.000 Euro Förderung für Notruftelefone für die ältere Generation in Niederösterreich hat das Land NÖ im vergangenen Jahr 2020 bereitgestellt.
Zum "Schutzengel am Handgelenk"
Rund 26.000 Monatsmieten für Notruftelefone sind damit in niederösterreichischen Haushalten unterstützt worden.
„Das Notruftelefon ist eine wichtige Unterstützungseinrichtung für Ältere, Kranke und Pflegebedürftige, die alleine in ihren vier Wänden leben. Im Notfall wird durch einen einfachen Druck am Knopf des Funksenders am Armband oder an der Halskette ein automatischer Notruf ausgelöst. Dort wird rasch die passende Hilfe organisiert, die Vertrauensperson verständigt oder die Rettungskette in Gang gesetzt. Damit gibt das Notruftelefon Sicherheit rund um die Uhr“, erklärt Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Die Möglichkeit rund um die Uhr professionelle Unterstützung an seiner Seite zu haben und das Wissen, auch im Notfall einen direkten Ansprechpartner zu haben, sei für viele Menschen im hohen Alter unglaublich wichtig. Die Nachfrage ist auch in der Zeit der Pandemie weiterhin hoch.
Das Land Niederösterreich gewährt unter bestimmten Voraussetzungen einen Mietzuschuss zu den laufenden Kosten des Notruftelefons in der Höhe von 21,03 Euro pro Monat.
So kriegt man ein Notruftelefon
Das Notruftelefon kann über Trägerorganisationen, wie Hilfswerk NÖ, Volkshilfe NÖ, Caritas der Diözese St. Pölten, Caritas der Erzdiözese Wien und das Österreichische Rote Kreuz Landesverband NÖ, angemietet werden. Dem Antrag sind Einkommensnachweise, Pflegegeldbescheid und eine Bescheinigung des Hausarztes über die Notwendigkeit des Notruftelefons beizulegen.
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