St. Pölten
ÖGB St. Pölten unterstützt Stadt bei Forderung nach Öffi-Ausbau
ST. PÖLTEN.
„Für unsere Mitglieder und die zigtausenden Pendlerinnen und Pendler in die niederösterreichische Landeshauptstadt müssen endlich Tatsachen geschaffen werden“,
unterstützt der Vorsitzende der Fachgewerkschaft VIDA in St. Pölten Franz Raidl den Vorstoß von Bürgermeister Matthias Stadler zum konkreten und zeitnahen Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs im niederösterreichischen Zentralraum.
Gemeinsam fordern ÖGB Zentralraum und Stadt St. Pölten vom Bund, die sofortige Evaluierung und Neufassung des Verkehrsrahmenplanes zum Schienenausbau, mit der unverzüglichen Fixierung von konkreten Start- und Endterminen zum Bahnausbau St. Pölten – Krems und St. Pölten – Hainfeld mit Taktverkehr und Elektrifizierung.
„Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs steht in NÖ am Abstellgleis.“
So bringen Bürgermeister Stadler und Franz Raidl, ÖGB NÖ-Zentral Vorsitzender und Konzernzentralbetriebsrat der Technischen Service Werke der ÖBB, die bitteren Tatsachen zum geforderten Ausbau des öffentlichen Verkehrs im niederösterreichischen Zentralraum auf den Punkt.
Die Stadt St. Pölten hat in den vergangenen Jahren keine Chance ungenützt gelassen, den Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes im Zentralraum voranzutreiben: Nachdem das städtische Bussystem LUP kontinuierlich ausgebaut wird, hat der St. Pöltner Gemeinderat zuletzt im April eine Resolution zur Stärkung des S-Bahn- und S-Bussystems im NÖ Zentralraum einstimmig verabschiedet. Darin werden Bund und Land aufgefordert, die geplanten und dringend notwendigen Maßnahmen im öffentlichen Verkehr im NÖ Zentralraum zu beschleunigen.
Wie es im Zentralraum weitergeht, bleibt leider ein großes Fragezeichen.
Von den zuständigen Stellen im Bund und Land wurde der Resolution eine Abfuhr erteilt – mit einer Vorziehung der geplanten Maßnahmen ist nicht zu rechnen. Die Fachgewerkschaft VIDA wird die notwendigen Modernisierungen des Streckennetzes zwischen der Landeshauptstadt und Krems und nach Lilienfeld und Hainfeld jedoch in den kommenden Wochen auf zahlreichen Ebenen – besonders im Zuge ihrer Verbindungen zu den ÖBB – unterstützen und vorantreiben.
„Wir stehen voll und ganz hinter der Forderung der Landeshauptstadt St. Pölten zum dringend notwendigen Taktverkehr auf der Schiene und einem modernen Schienennetz als attraktive Alternative zum Straßenverkehr,“
so Raidl.
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