TMS St. Pölten

Schüler schaffte es ins Falstaff-Finale

Moritz Lenk ist sicherlich einer der aufstrebenden Jungköche des Landes. Kein Wunder also, dass er beim renommierten Falstaff Young Talents Cup teilnahm.

ST. PÖLTEN (pa). Und wie: Von 50 Bewerber schaffte er es auf Anhieb ins Finale der besten Sieben. Der Wettbewerb fand coronabedingt in Graz in einer kleinen Kochschule statt, wo jeder Finalist einzeln kochen musste.
„Wir sollten ein Gericht mit vier Produkten aus einem Warenkorb zubereiten sowie ein selbst geerntetes regionales Produkt einfließen lassen“, erzählt der Jungkoch.
Die strenge Jury, in der etwa prominente Köche wie Johann Lafer oder Hubert Wallner saßen, bewertete Aussehen, Rezept und Geschmack. „Es war ein wenig abenteuerlich“, berichtete Lenk. „Für die Geschmacksjury musste man vier Portionen in Take-Away-Boxen einpacken und der Jury liefern, da ein direkter Kontakt natürlich verboten war.“

4. Platz erzielt

Moritz Lenk schaffte es mit seinem Gericht - eine in Rohrzucker und Cumeo-Pfeffer gebeizte Seeforelle mit gepickeltem Apfel, geflämmten wildem Karfiol, Joghurt-Espuma und Apfelmost-Aufguss auf den tollen vierten Platz und bekam viel Lob von der Jury.
„Dank des Trainings in der Schule ging es mir beim Wettbewerb selbst sehr gut, mit dem erreichten 4. Platz bin ich eigentlich zufrieden, da zwischen dem 1. und 4. Platz nur 3 Punkte Unterschied waren und schon die Teilnahme am Finale selbst eine Ehre ist.“

Stolz ist natürlich auch sein Kochlehrer David Sandler: „Moritz hat das alles aus eigenem Antrieb gemacht, ich habe nur ein wenig im Hintergrund gewirkt. Unser Feedback hat er immer genau eingearbeitet und umgesetzt.“ Vor allem in der Vorbereitungsphase habe sich Moritz Lenk noch einmal stark weiterentwickelt.

Große Pläne hat der Jungkoch natürlich auch für seine Zukunft: „Die Welt bereisen und viel Erfahrung im Bereich der gehobenen Gastronomie sammeln, aber auch nationale Gerichte verschiedenster Länder kennenzulernen und zu erleben wie andere Länder leben, essen und schmecken.“