Kulturhauptstadt
Streitpunkt Europaballett: FPÖ ortet einen Boykott
ST. PÖLTEN (nf). Kritik am Geschäftsführer der St. Pöltner Kulturhauptstadt GmbH hagelt es nun seitens der FPÖ. Der Hintergrund: Der freiheitliche Kulturstadtrat Martin Antauer wurde bei der Reise nach Plovdiv, die BEZIRKSBLÄTTER berichteten, laut eigenen Angaben "weder eingebunden, geschweige denn über die neuen Erkenntnisse informiert". Auch inhaltlich spart die Stadt-FPÖ aber nicht mit Kritik. Das Fehlen regionaler Kunst in der Bewerbung wird angeprangert. Im konkreten Fall, das Europabalett. "Herr Duscher weshalb boykottieren sie das Europaballet? Ich lade sie gerne zu einer Vorführung in St. Pölten ein", so Martin Antauer. Michael Duscher selbst reagiert überrascht auf die freiheitlichen Vorwürfe und meint: "Wir sind klarerweise etwas verwundert über den Vorwurf, das Europaballett zu boykottieren. Es gab natürlich Gespräche zwischen dem Büro St. Pölten 2024 und dem Europaballett, dessen künstlerischer Leiter Herr Fichtenbaum hat auch an unseren Informationsveranstaltungen teilgenommen". Zudem weißt man seitens des Bewerbungsbüros darauf hin, dass die Entwicklung des künstlerischen Programms nicht dem Geschäftsführer, sondern einem eigenen Projektteam unterliegt.
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