Kleinprojektefonds
EU Fördercall: Einreichen noch bis 30. Juni möglich

"Seit 2017 wurden 83 niederösterreichische Projekte genehmigt," so Landesrat Martin Eichtinger. | Foto: Josef Bollwein
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Der "Kleinprojektefonds AT-CZ" hat das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen Gemeinschaften aus Niederösterreich und Tschechien zu unterstützen. Dabei werden kulturelle, soziale und wirtschaftliche Beziehungen intensiviert.

NÖ/EUROPA (red.) Diese EU-Förderung kann noch bis 30. Juni 2021 beantragt werden. "Das oberste Ziel ist es, die Nachbarregionen Niederösterreichs trotz der Staatsgrenze im Bewusstsein der Menschen zu einer Region zu verbinden", so EU-Landesrat Martin Eichtinger und weiter:

"Nützen Sie die Chance, EU-Fördermittel zu beantragen, um gemeinsame Projekte mit unseren Nachbarn umsetzen zu können. Die NÖ.Regional informiert als EU-Serviceagentur des Landes darüber, wie Sie sich Förderungen für gemeinsame Aktivitäten mit einer tschechischen Partnerorganisation sichern können."

Projekte können jetzt unter www.noeregional.at/kpf eingereicht werden. In der vorangegangenen Einreichphase verzeichnete Niederösterreich eine positive Bilanz.

"Mehr als 191.000 Euro EFRE-Mitteln flossen für 11 Projekte nach Niederösterreich. Der Umsetzung steht jetzt nichts mehr im Wege. Der Kleinprojektefonds Österreich - Tschechische Republik unterstützt kleine Partnerschaftsprojekte mit einer EFRE-Förderung zwischen 3.000 Euro und 20.000 Euro", so Eichtinger.

Seit 2017 wurden insgesamt 83 Projekte aus Niederösterreich genehmigt.

NÖ.Regional als Verwalter

Die NÖ.Regional verwaltet den Kleinprojektefonds in Niederösterreich, berät die lokalen Initiativen bei der Einreichung, unterstützt bei der Umsetzung und finanziert die förderbaren genehmigten Kosten. Das ermöglicht den regionalen Akteurinnen und Akteuren, sich ganz auf die Projekte und deren Umsetzung zu konzentrieren.

"Die Themenvielfalt beim Kleinprojektefonds ist sehr groß. Das Ziel ist es, dass die Menschen der beiden Nachbarstaaten zusammentreffen und gemeinsame Lösungen für die Herausforderungen in der Grenzregion entwickeln. Beispielhaft kann dies die Aufarbeitung der gemeinsamen Geschichte sein, kulturelle Zusammenkünfte wieder entstehen lassen oder sich der gemeinsamen Region bewusstwerden", erklärt Christine Lechner, Geschäftsführerin NÖ.Regional.

Kleinprojekte aus Niederösterreich

Die Donau-Universität Krems und die Polytechnischen Hochschule in Jihlava starten ein Projekt unter dem Titel "Städtepartnerschaften zur Stärkung der grenzüberschreitenden Regionalentwicklung". 30 bestehende Partnerschaften zwischen niederösterreichischen und tschechischen Gemeinden werden untersucht und deren Auswirkungen auf die Entwicklung der Grenzregion erforscht. Die Ergebnisse werden in einer abschließenden Konferenz der Öffentlichkeit präsentiert.

Waldkirchen an der Thaya und Slavonice wiederum verfügen über etliche Obstgärten bzw. -bäume. Im Zuge des Projekts "Altes Obst verbindet" werden Vorträge zu alten widerstandsfähigen Obstsorten organisiert, gleichzeitig wird auch praktisch mit dem vorhandenen Obst gearbeitet. 4 gemeinsame Obstsammeltage finden in Waldkirchen und in Slavonice statt. Das gesammelte Obst wird an einem Obstpresstag mit einer mobilen Obstpressanlage unter professioneller Anleitung zu Saft verarbeitet und in Fläschchen mit Interreg-Etiketten abgefüllt. Mit diesem Projekt wird das Bewusstsein für die Vielfalt des Obstangebots in der Region hingewiesen. Darüber hinaus sind die Vorträge und die gemeinsamen Aktionstage gesellschaftliche Ereignisse.

Der Kleinprojektefonds läuft noch bis Ende 2022. Bis 30.06.2021 können weitere Projekte aus den Hauptregionen Mostviertel, NÖ-Mitte, Wald- und Weinviertel bei der NÖ.Regional eingereicht werden unter www.noeregional.at/kpf

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