Ein Routinier und seine jungen Damen

Josefine Mayer | Foto: SEPA.MediaBarbara Seiberl-Stark
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Warum konntet ihr deiner Meinung nach die meisten Stimmen bei der Sportlerwahl sammeln. Was macht euch so beliebt?
KATRIN HINTERMEIER: Diesen Titel haben wir eindeutig unseren treuen Fans zu verdanken. Wir sind ein St. Pöltner Verein, alle Spielerinnen kommen aus St. Pölten und unsere Familien, Freunde und Fans unterstützen uns nicht nur bei allen Spielen und sorgen für großartige Stimmung in der Halle, sondern ziehen auch bei solchen Aktionen voll mit.

Ihr habt nach dem zweiten Landesmeistertitel in Folge den Aufstieg in die WHA geschafft. Wie geht das Team mit dem Umstieg in die höhere Klasse um?
Das Team ist nach dem Aufstieg im Sommer motiviert in die Vorbereitung gestartet, hat im August mit professioneller Einstellung bis zu zehn Mal wöchentlich trainiert und sich auch im weiteren Verlauf der Saison kontinuierlich verbessert. So konnten wir auch gegen starke Gegnerinnen gut mithalten und sogar gegen die Zweitplatzierten der letzten Saison, Hypo NÖ 2, ein Unentschieden erkämpfen. In Schlüsselspielen fehlen unserem jungen Team manchmal noch das nötige Selbstvertrauen und die Erfahrung um mit dem steigenden Druck gut umgehen zu können.

Euer Verein hat eine Vielzahl an jungen und motivierten Spielerinnen und mit Jan Packa einen äußerst erfahrenen Trainer, wie ist hier das Zusammenspiel?
Unsere jungen Spielerinnen profitieren von der Erfahrung, die Jan Packa als langjähriger Trainer bereits international gesammelt hat. Er ist vom slowakischen Meister, Iuventa Michalovce, zu uns gekommen und ist es gewohnt mit Profis zu arbeiten. Unsere Spielerinnen hingegen sind mit der Aufgabe konfrontiert, den Sport mit Studium oder Beruf zu vereinbaren. Dennoch schätzt Jan Packa die professionelle Einstellung unseres Teams und vor allem das Potential unserer jungen Spielerinnen.

Ihr verfügt auch über einen vielversprechenden Nachwuchs. Wie könnt ihr diese für euren Verein begeistern?
Jedes Jahr halten unsere Spielerinnen, die auch eine Trainerausbildung beim Handballverband absolviert haben, Schnupperstunden an St. Pöltner Volksschulen. Im März veranstalten wir dann immer ein Volksschulturnier – dadurch kommen viele Mädchen, die sportlich und talentiert sind, zum Verein. Mittlerweile betreut unsere U9 Trainerin und WHA Kreisspielerin Ulrike Parzer 3 U9 Teams von denen St. Pölten 1 die letzten beiden Turniere ungeschlagen gewinnen konnte. Auch unsere U13 ist sehr erfolgreich – sie konnten Serienmeister Hypo NÖ besiegen. Erstmals bewerben sich auch 3 unserer Spielerinnen um Aufnahme ins Sportleistungszentrum St. Pölten.

Was sind nun eure nächsten Ziele?
Das Ziel ist nach wie vor der Klassenerhalt – nachdem die WHA heuer viel ausgeglichener als in den letzten Jahren ist, bleibt es wahrscheinlich bis zum Schluss spannend. Egal in welcher Liga wir in der nächsten Saison spielen – wir wollen langfristig eine fixe Größe im österreichischen Frauenhandball sein und das Großteils mit Eigenbauspielerinnen. Dazu müssen wir noch unser Trainerteam und das Budget verstärken!

Josefine Mayer | Foto: SEPA.MediaBarbara Seiberl-Stark
Das junge Team der Union St. Pölten Handball Frauen rund um den erfahrenen Trainer Jan Packa ist Mannschaft des Jahres. | Foto: Union Handball

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