Studie zeigt
Eltern sind mit Sportanlangen in NÖ zufrieden

Dr. Reinhard Raml, LR Jochen Danninger, Anton Pfeffer  | Foto: Tanja Handlfinger
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Heute (13. Jänner) präsentierte Sportlandesrat Jochen Danninger gemeinsam mit Studienautor Reinhard Raml und Toni Pfeffer die Ergebnisse der Elternbefragung "Sportangebote für Kinder und Jugendliche in Niederösterreich". Außerdem wurden erste Maßnahmen vorgestellt.

ST. PÖLTEN/ NIEDERÖSTERREICH. Um es direkt auf den Punkt zu bringen: Die Eltern sind mit den Sportanlagen zufrieden. Für 2022 werden die Sportvereine seitens des Bundes 40 Prozent der Energie-Mehrkosten ersetzt bekommen, 2023 sind es 70 Prozent. Laut Sportministerium können die Sportvereine bereits im April mit den ersten Zahlungen rechnen.

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Darum geht's

Ganz im Sinne der NÖ Sportstrategie 2025 hat das Land Niederösterreich kürzlich eine Studie in Auftrag gegeben, um zu eruieren, wie zufrieden die Eltern mit dem regionalen Sportangebot für Kinder und Jugendliche sind, wie gut sie darüber Bescheid wissen und vor allem welche Verbesserungspotenziale es aus ihrer Sicht gibt. Die Ergebnisse aus der Befragung – von mehr als 400 Eltern mit Kindern zwischen 2 und 19 Jahren – hat Sportlandesrat Jochen Danninger heute im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit Studienautor Dr. Reinhard Raml und Familienvater Toni Pfeffer bekanntgegeben.

„Die Studie zeigt, dass jedes zweite Kind in unserem Bundesland mindestens zwei Mal pro Woche Sport treibt. Zehn Prozent der Kinder und Jugendlichen sind sogar fünf Mal wöchentlich oder noch öfter sportlich aktiv“,

so der Landesrat, der sich allerdings besorgt darüber zeigt, dass im Gegensatz dazu jedes fünfte Kind in Niederösterreich höchstens einmal im Monat sportelt:

„Das ist ein Alarmsignal! Daher ist es wichtig, dass der Bund die ‚Tägliche Bewegungseinheit‘ möglichst rasch flächendeckend auf ganz Österreich ausrollt und wir als Land Niederösterreich weiterhin unsere erfolgreichen Kooperationsprojekte von Vereinen und Schulen unter Einsatz niederösterreichischer Spitzensportler, aus dem Fußball und der Leichtathletik, unterstützen. Aktuell starten wir mit Judo und unserer Olympia-Silber-Medaillen-Gewinnerin Michaela Polleres ein solches Projekt. Denn die Schule sowie vor allem unsere heimischen Spitzensportlerinnen und Spitzensportler sind wichtige Motoren, damit sich junge Menschen in Niederösterreich bewegen“,

erläutert Danninger.

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„Als ehemaliger Leistungssportler und Vater von zwei Burschen weiß ich, wie wichtig es ist, dass man den Kindern bereits in jungen Jahren einen unkomplizierten und spielerischen Zugang zum Sport ermöglicht. Die Schule ist dabei genauso entscheidend, wie die Unterstützung der Eltern. Mir als Vater war es schon immer wichtig, mit gutem Beispiel voranzugehen, um so einen wesentlichen Grundstein zu legen, damit die Kinder Spaß an der Sache entwickeln und den Sport aus Überzeugung ausüben“, unterstreicht Toni Pfeffer.

Eltern mit Sportanlagen und deren Erreichbarkeit zufrieden

Zufriedenheit herrscht bei den Eltern vor allem bei den Sportanlagen in der heimischen Sportlandschaft sowie deren Erreichbarkeit. Knapp fünfzig Prozent der Eltern sind (sehr) zufrieden, nur jeweils rund fünf Prozent gar nicht. „Das Land Niederösterreich hat im letzten Jahr 299 Sportinfrastrukturprojekte mit 2,5 Millionen Euro gefördert und damit Investitionen von rund 17 Millionen ausgelöst. Die Zufriedenheit der Eltern ist ein Beleg dafür, dass wir die Förderschwerpunkte richtig setzen und die Investitionen im Sinne der Bevölkerung ankommen. Zudem wissen wir aus unserer Studie ‚55 Jahre NÖ Sportförderung“, dass jeder Euro, den wir in den Sport investieren 4,5-fach wieder in Wirtschaft und Gesellschaft ankommt“, bilanziert Danninger und kündigt an, das Fördervolumen für Sportinfrastrukturprojekte im neuen Jahr in gleichem Ausmaß aufrechtzuerhalten. Ein Schwerpunkt liegt dabei weiterhin auf Trendsportanlagen, da diese speziell bei der jungen Zielgruppe stark nachgefragt werden.

Bekanntheitsgrad der Sportangebote ausbaufähig

Eine weitere Erkenntnis aus der Studie zeigt, dass 81 Prozent der Eltern die heimischen Sportvereine für sehr wichtig halten und sie derzeit monatlich rund 25 Euro pro Kind dafür investieren. „Allerdings wünschen sich die Befragten auch zusätzliche Sportangebote, etwa im Bereich Kinderturnen oder Gymnastik, sowie eine zentrale Infostelle zu Sportangeboten in unserem Bundesland. Rund ein Fünftel findet es schwierig Informationen über Sportkurse für Kinder zu bekommen“, so Studienautor Dr. Reinhard Raml.

„Als Land Niederösterreich wollen wir uns diesem Thema widmen und den Eltern mehr Informationen zu den Sportangeboten in Niederösterreich zur Verfügung stellen“, versichert Danninger und verweist auf die Regionssporttage, die 2023 erstmals abgehalten werden.

„Die Hälfte der Befragten kennt einen bis drei Sportvereine in ihrer Region. Mit den Regionssporttagen wollen wir sämtlichen Vereinen einer Region eine Bühne bieten, damit sie ihr Angebot präsentieren und die Kinder für den Sport begeistern können.“

Bundes-Energiekostenausgleich ist „großer Wumms“

Abschließend bezeichnete Landesrat Danninger die Einigung zum neuen Energiekostenausgleich für Sportvereine als „großen Wumms, auf den wir so lange hingearbeitet haben. Damit stellen wir sicher, dass die Vereine ihr umfassendes Sportangebot aufrecht halten können. Ich stehe auch dazu, dass die Sportvereine in der Energiekrise eine großzügigere Bundes-Unterstützung erhalten als die Betriebe. Das ist aufgrund der Tätigkeit und des Engagements tausender Ehrenamtlicher mehr als gerechtfertigt. Für 2022 werden die Sportvereine seitens des Bundes 40 Prozent der Energie-Mehrkosten ersetzt bekommen, 2023 sind es 70 Prozent. Laut Sportministerium können die Sportvereine bereits im April mit den ersten Zahlungen rechnen.“

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