Bundesheer NÖ

Das Jahr 2020 des Bundesheeres in Zahlen

Zum Beginn des neuen Jahres hat das Niederösterreichische Bundesheer seine Bilanz des Jahres 2020 veröffentlicht. Was neben der Bewältigung der Corona-Pandemie noch auf der Agenda stand und alle Einsatzzahlen haben wir im Überblick.

NÖ (red.) Die Soldaten des Österreichischen Bundesheeres wurden im vergangen Jahr vor allem für die Bekämpfung der Corona-Pandemie eingesetzt. Tagtäglich waren in Niederösterreich bis zu 1.000 Soldaten und zivile Bedienstete des Bundesheeres im Einsatz. 

Aufgaben in NÖ im Jahr 2020

• Dienst an der Grenze zur Unterstützung der Gesundheitsbehörden und der Landespolizeidirektion im Kampf gegen Corona
• Unterstützungsleistungen im Bereich Logistik (zB Lebensmittelketten, Post)
• Desinfektion durch die Spezialisten der ABC-Abwehr (zB NÖ Landtag)
• Unterstützung des Landes NÖ, der Bezirkshauptmannschaften und der Magistrate im Content Tracing
• Unterstützung von neun „Corona Drive-in-Teststationen“
• Erfolgreiche Durchführung von 2 Massentests
• Assistenzeinsätze nach Naturkatastrophen (zB Anfang September in Spitz)

Budget 2021

Das Bundesheer erhält im Jahr 2021 rund 2,6 Milliarden Euro Budget, was eine erneute Steigerung des Budgets um 5 Prozent bedeutet. Bereits im Vorjahr erhielt das Bundesheer 9,9 Prozent mehr als im Jahr 2019 - es waren 2,5 Milliarden Euro im Jahr 2020.

Investitionen

Damit können notwendige Investitionen in die Sicherheit der Bevölkerung getätigt werden. Für NÖ bedeutet dies, dass 2020 etwas 21 Millionen Euro im Bereich Infrastruktur investiert wurden. Für 2021 sind rund 25 Millionen Euro geplant. Voraussichtlich werden bis zu 90 Millionen Euro an Sonder-Invest (2021-2024) im Bereich Ausrüstung des Österreichischen Bundesheeres in NÖ investiert.

Weitere Bereiche, in welche das Österreichische Bundesheer 2021 investiert sind:

• Uneingeschränkte Hilfe aus der Luft - Kauf von 18 Hubschraubern
• Bessere Mobilität und den Schutz der Soldaten - Anschaffung neuer Radpanzer, Tiefladesysteme, LKWs & Busse in den nächsten Jahren
• Katastrophenhilfspaket 
• IKT und Ausrüstung
• Verbesserung der Infrastruktur
• Miliz