Handball Bundesliga Austria Männer: Derby wieder an Stockerau

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In der letzten Runde des Grunddurchganges mussten die Stockerauer nach St. Pölten. Für die Gäste aus der Lenaustadt war die Teilnahme am Aufstiegs-Play-Off bereits fixiert und die Punkte nicht unbedingt notwendig. Aber im Hinblick auf dem den Spiel folgenden Stockerauer Sportlerball für die Spieler fast ein Muss mit zwei Punkten in der Tasche nach Hause zu fahren. Anders die Situation der St. Pöltener. Nach bereit zwei Trainerwechseln in dieser Saison, auf Hollaus folgte Pollany und nun der dritte Versuch mit Stachelberger im Traineramt. Also eine durchaus schwierige Situation für das Team aus der Landeshauptstadt. Außerdem würde ein Sieg gegen Stockerau zumindest vier Bonuspunkte für das Abstiegs-Play-Off bringen. Ein nicht unwesentlicher Vorteil im Kampf um den Abstieg aus der Bundesliga.
Trotz der Ausfälle von Bohn, Caban und Schierer, der zwar auf der Bank saß, aber nur Trainer Gasperov im Coaching unterstütze, begannen die Gäste stärker und nutzten ihre Chancen zu Beginn konsequenter. Die Aufbaureihe mit Ronald Muhm, Peter Hofbauer und Deni Gasperov harmonierte glänzend und ließ die St. Pöltener Verteidigung mehr als schlecht aussehen. Nach einer Knöchelverletzung des St. Pölteners Hahn musste dann auch Gustav Weigel mit muskulären Problemen nach einer Viertelstunde ausscheiden und das Heimteam bekam etwas Oberwasser und schloss auf. Der Spielstand pendelte nun bis zum Pausenpfiff zwischen beiden Teams hin und her. Besonders auffällig bei den Stockerauern nun Florian Kampl, am Kreis, und Marcel Cibere, auf der Mitteaufbauposition, die ihr Team im Spiel hielten. Der Pausenstand von 14:14 versprach für die 2. Spielhälfte noch Spannung und Dramatik.
Und wieder hatten der UHC „blueCard“ Stockerau den besseren Start und legte dem Heimteam innerhalb von fünf Minuten mit einer 16:20 Führung eine schwere Bürde auf. Fünf Treffer gingen alleine auf das Konto von Marcel Cibere. Der dann allerdings, nach einem schweren, aber ungeahndeten Foul des St. Pölteners Pummer mit einer Schulterverletzung ausscheiden musste. Die Personaldecke der Gäste begann nun dünn zu werden. Trotzdem hielten die Stockerauer den Vorsprung von zwei, drei Toren bis zu 48. Minute. Nun kam auch Peter Zivica, der noch etwas Trainingsrückstand hat, bei den Stockerauern ins Spiel. Die Umstellungen in der Abwehr hatte natürlich Mathias Völkl im Tor der Gäste mehr in den Mittelpunkt gestellt. Mit einigen tollen Paraden konnte er vorerst den Ausgleich verhindern. Aber in der 54. Minute gelang dann doch der Ausgleich zum 26:26. Postwendend stellten die Gäste aber durch Treffer von Hofbauer und Kampl wieder auf 26:28. Außer dem Anschlusstreffer zum 27:28 hatte St. Pölten nun nichts mehr zu bieten. Hektik und Fehler im Spielaufbau bot den Stockerauern mehrmals die Chance das Spiel zu entscheiden. Erst Peter Zivica machte mit seinem 2. Treffer in der 59. Minute für die Gäste alles klar.
Mit dem 29:27 Erfolg hat der UHC „blueCard“ Stockerau nun in der Endtabelle des Grunddurchganges den 2. Platz erreicht. Für das Aufstiegs-Play-Off hat dies aber keine Bedeutung, da Bonuspunkte nicht vergeben werden. Die erste Runde, am 20. Februar, führt die Stockerauer gleich nach Tirol zu Schwaz, einem der Aufstiegsfavoriten in die HLA.

Ergebnis:
06.02.10, 19.00h, St. Pölten
Union`s leasing St. Pölten : UHC blueCard Stockerau 27:29 (14:14)
Kader: Herdlicka, Völkl; Cibere (8/5), Gahler, Gasperov (7), Haferl, Hofbauer (4/1), Kampl (6), Kynast, Mayer, Muhm (2), Schierer, Weigel, Zivica (2).

Endtabelle - Bundesliga Männer 2009/10
1. HSG Bärnbach/Köflach 33
2. UHC blueCard Stockerau 23
3. HC Shoppingcity Seiersberg 22
4. HC kelag Kärnten 20
5. SC Ferlach 15
6. Sportunion Edelweiß Linz 14
7. U.Weinv.Spk.Hollabrunn 14
8. Union s leasing St. Pölten 13
9. UHC interwetten Gänserndorf 13
10. HC Stadtwerke Bruck 13

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