Seilbergung am Königsberg
HOLLENSTEIN/GÖSTLING. Am 16. September gegen 10.00 Uhr kam es am Königsberg zu einem schweren Forstunfall. Ein 28-jähriger polnische Waldarbeiter führte südwestlich der Kitzhütte auf einer Seehöhe von ca. 1.200m Holzbringungsarbeiten durch, wobei die Forstarbeiter entästete Baumstämme im rund 35 Grad steilen weglosen Gelände auf eine unterhalb befindliche Forststraße abrutschen. Dabei fiel der Mann auf den Boden und wurde von einem abrutschenden Baumstamm getroffen und schwer verletzt. Arbeitskollegen konnten den Baumstamm von dem Veletzten heben und einen Notruf absetzen.
Landung wegen Nebels unmöglich
Die Bergung des Verletzten wurde von der Bergrettung Hollenstein mit sechs Mann sowie dem Notarzthubschrauber Christophorus 15 durchgeführt. Da der Hubschrauber wegen Nebels nicht am Unfallort landen konnte, musste eine Seilbergung durchgeführt werden. „Ich musste Notarzt und Sanitäter unter der Nebelgrenze absetzen“, so ÖAMTC-Notarzthubschrauber-Pilot Roland Eslitzbichler. „Dank Bergrettung und Rotem Kreuz Hollenstein sind sie dann überhaupt zur Unglücksstelle gelangt.“
Nach der Erstversorgung wurde der Mann zu einem für den Notarzthubschrauber erreichbaren Ort transportiert und mittels Seil geborgen. Der Schwerverletzte wurde ins LKH Amstetten geflogen.
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