Aktuelles
Betrifft Stubenbergseminar 2013
Nachdem man 2013 die „ Fachgruppe Blindenführhundehalter des BSVÖ „ unter Leitung von Herrn Martini , die Frau Krames bis 2012 mit sehr großem Erfolg aufgebaut und geführt hatte nicht nur boykoiert ,sondern auch mutwillig zerstört hat, aus welchem Grund auch immer, gibt es seit 2015 nur noch Kleingruppen in den einzelnen Bundesländern von Österreich, in denen die Messerliprüfstelle Seminare mit auserwählten Teilnehmern durchführt.
Durch ihren Einsatz hat es Frau Krames geschafft eine Gruppe von Blindenführhundehaltern, Trainern und Schulen aus Deutschland – Österreich und der Schweiz, sowie das Bundesministerium und Bundessozialamt zu den jährlichen Seminaren einzuladen. Jedes Jahr nahmen alle eingeladenen Gäste daran teil. Es war kein Problem für die teilnehmenden Schulen gemeinsam ein Programm für uns sehbehinderte Menschen zu erstellen, an dem alle mitgewirkt haben. So hatten die Interessenten für einen Blindenführhund die Möglichkeit sich vor Ort unabhängig und ohne Einfluss ganz in Ruhe Zeit sich ausführlich mit den Trainern über die Hunderassen und Blindenführhundeausbildung zu erkundigen. Und am Ende des Seminars konnten sich alle Interessenten zu Hause in Ruhe überlegen, für welche Hunderasse und welche Hundeschule sie sich entscheiden.
Seit 2015, als die Messerliprüfstelle das Assistenzhundewesen übernommen hat, gibt es nur noch Seminare für Kleingruppen in den einzelnen Bundesländern mit bestimmten Hundehaltern und einigen, nur von ihnen bestimmten Hundeschulen aus Österreich.
Zu diesen Blindenführhundeschulen zählen :
Karlheinz Ferstl
Zucht – Aus – u. Weiterbildung von Blinden – Service – Begleit – u. Arbeitshunden
Straße: Gartengasse 13 PLZ
A-7022 Loipersbach
Telefon: +43 (0)2686 74 16
Mobil: +43 (0)664 30 722 69
Telefax: +43 (0)2686 74 16
Homepage: www.blindenhund.at
Ilztaler REHA-Hundeschule
Frau Maria Gerstmann
Neudorfberg 78
8211 Ilztal
Fax: +43 3113-2624 - 30
Mobil: +43 676 530 76 78
Email: office@reha-hunde.at
und die dazugehörigen Hundehalter/innen
Alle anderen Hundeschulen bekommen nicht einmal eine Einladung zum Seminar, sodass auch die Hundehalter an diesen Seminaren nicht teilnehmen.
Das hat es bei Frau Krames und Herrn Martini nicht gegeben !
Trotzdem verlangt die Prüf- und Koordinierungsstelle Assistenzhunde Veterinärmedizinische Universität Wien
Fortbildungsveranstaltungen für AssistenzhundeführerInnen
AssistenzhundeführerInnen müssen an mindestens einer Fortbildungsveranstaltung innerhalb von drei Jahren teilnehmen.
Frage : Nur wie sollen die Blinden das Seminar besuchen,wenn nur die Halter/innen vom Ferstl und die Hundehalter/innen der Hundeschule Gerstmann zugelassen sind. Die anderen Hundeschulen, wie z.B. meine aus der Schweiz, die früher bei allen Seminaren aktiv mitgeholfen hat, haben nicht einmal die Möglichkeit an diesem Seminar teilzunehmen, denn sie werden zu den Seminaren nicht einmal eingeladen . Das gleicht einer Diskriminierung ???
Hinzu kommt noch das von bestimmten Leuten den Blindenführhundehaltern eingeredet und Angst gemacht wird, dass allen Blindenführhundehaltern der Blindenführhund aus dem Behindertenpass gestrichen wird wenn ein Blindenführhundehalter das obengenannte Seminar,was in der Zeit vorgeschrieben ist nicht besucht.
Das ist nicht wahr.
Denn dazu hat die Prüf- und Koordinierungsstelle Assistenzhunde Veterinärmedizinische Universität Wien kein Recht den Hund aus dem Behindertenpass zu streichen.
Ich möchte Sie bitten, das zu überprüfen und im Interesse aller Blindenführhundbesitzer dafür zu sorgen, dass wieder vernünftige Seminare angeboten werden, die für alle Beteiligten gleich fair sind. Es gibt ja inzwischen auch einige neue Schulen, die für uns sehbehinderte Menschen sehr interessant wären, kennenzulernen. Derzeit ist es leider so, dass jede neue Schule, die einen Hund positiv durch die Qualitätsprüfung gebracht hat, diesen Hund schwer an einen sehbehinderten Menschen weitergeben kann, da Herr Ferstl sofort bei den neuen Besitzern anruft und ihnen erklärt, sie können aus der neuen Schule keinen Hund nehmen da diese noch keine Erfahrungen mit Zusammenschulungen hat. Somit wird den neuen Schulen das Leben auch sehr schwer gemacht. Durch vernünftige Seminare hätten sie auch die Möglichkeit sich zu präsentieren und wir hätten die Möglichkeit, sie kennenzulernen.
Es wäre dringend erforderlich für die Blindenführhundehalter/innen aller Blindenführhundeschulen, wieder solche Seminare wie sie in Stubenberg am See waren von unabhängigen Personen oder Vereinen wie sie Frau Krames und Herr Klaus Martini veranstaltet haben durchzuführen, damit alle Blindenführhundehalter/innen, deren Angehörigen und allen Interessenten wieder die Möglichkeit bekommen sich unabhängig und ohne Einfluss von diversen Personen sich selbstständig eine Blindenführhundeschule aussuchen können, von der sie einen Blindenführhund haben möchten.
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