Brandstiftung geklärt: Täter waren unter Drogeneinfluss
Der Brand des Mehrparteienhauses in der Herzogenburgerstraße ereignete sich vergangenen Samstag.
ST. PÖLTEN (red). Aufgrund umfangreicher Erhebungen von Kriminalisten des Stadtpolizeikommandos St. Pölten konnten zwei 17-jährige, beschäftigungslose Jugendliche aus St. Pölten zu einer Brandlegung eines Wohnhauses sowie zu einer Brandlegung eines Containers am Bischofteich, in den Morgenstunden des 14. Oktober 2017, überführt werden.
Brandstiftung aus Langeweile
Auch eine Brandstiftung vom Februar 2017 in St. Pölten, Neugebäudeplatz, wurde einem der beiden Beschuldigten nachgewiesen. Hierbei wurde ebenfalls ein Altpapiercontainer in Brand gesteckt, die Flammen griffen dabei auf eine Telefonzelle über.
Weiters geklärt wurde der Diebstahl von zwei Fahrrädern durch die Beschuldigten, mit welchen sie zu den Tatorten am 14. Oktober 2017 fuhren. Beiden Beschuldigten wurde auch der Missbrauch und Handel von Suchtmittel nachgewiesen.
Sie geben an, die beiden Brandstiftungen vom 14.10.2017 unter Drogeneinfluss und aus Langeweile begangen zu haben. Dabei sei ihnen jedoch nicht bewusst gewesen, dass die Brände eine Dimension annehmen könnten, dass Personen verletzt oder sogar getötet werden könnten. Auch war ihnen das Ausmaß eines dabei entstehenden Sachschadens nicht bewusst.
Beide Beschuldigten legten ein umfangreiches Geständnis ab und wurden der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt.
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