Das war das FM4 Frequency Festival 2017

ST. PÖLTEN. Heiß, heißer, Frequency. Das Wetter schien es mit den Festival Besuchern echt gut zu meinen. Bis auf ein paar Wolken am gestrigen Nachmittag, glühte die Sonne auf das Areal des VAZ hinab. Dem Feiern stand somit nichts im Weg. So lange man im alkoholischen Zustand nicht gegen eine Absperrung lief.

Spaß und Liebe

Auch am letzten Frequency Tag, besuchten die Bezirksblätter das Spektakel. Vom Gefühl her würden wir eher sagen, dass wir kleine Fische auf einem gut beheizten Grill waren - wenn einem die gute Stimmung nicht sofort mit reißen würde. Schnell ist vergessen, dass man schwitzt wie nach einem Marathon, immerhin ist man damit nicht alleine. Schweiß und Schweiß gesellt sich gern und so klebt man mit seinem Nachbarn schneller zusammen, als einem Lieb ist. Vielleicht ein neuer Weg, um einen Partner zu finden? Falls Sie neun Monate nach dem Festival ein Frequency-Baby bekommen, würden wir uns sehr über ein Foto freuen.
Auf der "Green Stage" begeisterte von 15 Uhr 20 bis 16 Uhr die Band "Rakede". Hierzu konnten die Gäste nicht nur abfeiern, sondern auch zu den Witzen des Sängers lachen. Es war Unterhaltung pur! Kurze Zeit später betrat Samy Deluxe die Hauptbühne. Der deutsche Rapper passte zwar nicht so ganz zu den rockigen Klängen seiner Vorgänger, dennoch riss er die Menge mit sich. Mit den "guten, alten Songs" konnte er jeden zum mitsingen begeistern. So mancher war danach heiser und fand kaum seine Stimme wieder, dies merkte man bei den Gesprächen mit den Fans. Doch nichts konnte die gute Laune schwinden lassen.

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Frequency aus der Vogelperspektive

Um sechs Euro pro Fahrt, also quasi zu Volksfest-Preisen, konnten die Festival Besucher drei Tage lang mit dem Riesenrad die Aussicht genießen. Obwohl der Ausblick über St. Pölten allgemein sehr faszinierend ist, konnte man den Blick kaum von der Bühne und den unzähligen Menschen, die von oben aussahen wie eine Invasion von Ameisen, abwenden.
"Einfach nur geil", so beschreiben Jenni und Andi das Festival. Die beiden waren heuer das erste Mal dabei, waren jedoch vollends begeistert. Es ist auch echt eine Glanzleistung, was alle Mitwirkenden hier auf die Beine stellen. Auch für die Anrainer, die quasi "mit campen", weil sie sowohl den Lärm vom Frequency, als auch die Musik der Gäste am Campingplatz zu hören bekommen, hat sich heuer einiges gebessert. Täglich fährt jemand durch die Siedlungsstraßen um diese zu reinigen. Auch mehrere Müll Container wurden bereitgestellt, sodass keiner seine leeren Dosen am Boden hinterlassen muss. Ganz nach dem Motto "Feier das Leben und lass mal die Sau raus" nimmt die St. Pöltnerin Susanne Karger das Festival mit Humor. Sie wohnt direkt neben dem Campingplatz, empfindet die "Nachbarn" jedoch nicht als störend. Im Gegenteil, während des Interviews gesellte sie sich gemeinsam mit den Bezirksblättern zu einer Gruppe Jugendliche, die gerade ein "Trink-Spiel" veranstalteten. Zudem genießt Susanne Karger die Musik des Festivals, welche sie in ihrer Wohnung mit anhören kann, und den Flair.