Gewerkepark weckt Kasernen-Gelände aus dem Schlaf
ST. PÖLEN. Auf dem ehemaligen Gelände der Kopal-Kaserne ist der Abbruch der älteren Gebäude bereits in vollem Gange. Aus so mancher Beherbung ist heute nur noch ein Haufen Schutt zu sehen. Doch wofür wird hier Platz gemacht, fragt man sich. Die Antwort dazu hat Stefan Linder von Jäger-Immobilien. Gemeinsam mit den Bezirksblättern besucht er das Areal und erklärt uns die weiteren Bauschritte. "Am vorderen Teil des Areals wird eine Straße errichtet, die sich durch den kompletten Gewerbepark zieht. Auch eine neue Ampel wird errichtet. Dies wird im ersten Quartal 2018 erfolgen", so der Makler. Für den Gewerbepark gibt es bereits zahlreiche Interessenten, bisher sind allerdings nur 10 Prozent vergeben. "Bisher sind rund 800 Quadratmeter von fast 300.000 vergeben. Dabei handelt es sich um Bodenhändler und Büro-Gebäude", so Linder. Das ebenerdige, leicht bebaubare Grundstück bietet flexible Gestaltungs- und Ausbaumöglichkeiten. Die Gebäude, Gesamt- oder Teilflächen stehen für Interessenten zur Miete, Pacht oder den langfristigen Kauf zur Verfügung.
Wichtig ist zu erwähnen, dass lediglich die Genehmigung für B to B, also Business to Business, erfolgt ist. Daher mussten Anfragen von Hofer, Obi etc., abgelehnt werden. Stefan Linder dazu: "Wir können jedoch sagen, dass im Frühjahr bereits mit den ersten Bauten begonnen wird." Zudem sind ein vier Meter breiter Radweg und ein Grünstreifen eingeplant.
Zur Sache
Der Gewerbepark Kopal hat eine lange Geschichte. 1888 diente das Gelände als Exerzier- und Übungsplatz für die Garnison St. Pölten, später als Kaserne und heute wird es ein großräumiger Gewerbepark.
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