Jubiläum: 20 Jahre Mobiler Hospizdienst der Caritas St. Pölten

St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler und Landesrätin Barbara Schwarz gratulierten Caritas Direktor Friedrich Schuhböck und Hospizdienstleiterin Elisabeth Haas zum 20-jährigen Jubiläum des Mobilen Hospizdienstes der Caritas St. Pölten. | Foto: privat
  • St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler und Landesrätin Barbara Schwarz gratulierten Caritas Direktor Friedrich Schuhböck und Hospizdienstleiterin Elisabeth Haas zum 20-jährigen Jubiläum des Mobilen Hospizdienstes der Caritas St. Pölten.
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ST. PÖLTEN (red). Vor 20 Jahren wurde der Mobile Hospizdienst der Caritas der Diözese St. Pölten gegründet. Bei einem Festakt im Bildungshaus St. Hippolyt dankte die Caritas allen UnterstützerInnen und den vielen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen.

Die Caritas übernahm 1996 die Hospizarbeit in ihre Agenden. „In den vergangenen 20 Jahren hat das Mobile Hospiz der Caritas St. Pölten über 3.000 Menschen kostenlos dort begleitet, wo viele den letzten Lebensweg verbringen möchten: Zuhause, im Kreis der Familie“, erzählte Caritas Hospizdienstleiterin Elisabeth Haas.
Der Mobile Hospizdienst hat sich das Ziel gesetzt, schwerkranken Menschen ein würdiges Leben bis zuletzt zu ermöglichen. Zusätzlich soll den Angehörigen durch Trauerbegleitung und Beratung in schweren Zeiten jemand nahe sein.

In einem Podiumsgespräch berichteten Fachleute, WegbegleiterInnen und aktive MitarbeiterInnern von ihrer Arbeit und ihren Wünschen für die Hospizbewegung. Franz Schmatz, Mitbegründer der Hospizbewegung in St. Pölten, berichtete von der Begleitung schwerkranker Kinder und Jugendlicher in schwierigen Lebenslagen. Die Spontaneität, die Echtheit und Ehrlichkeit bei jungen Menschen sei das Berührendste, meinte der Pastoraltheologe.

Der Mobile Hospizdienst ist nicht nur für schwerkranke Patienten da, sondern auch für trauernde Angehörige. So beschrieb Trauerexpertin Christine Schubert ihre Aufgabe als Begleiterin: „Man muss für die Angehörigen als Fels in der Brandung da sein um das Unfassbare auszuhalten.“

Caritas Direktor Friedrich Schuhböck erklärte: „Ich freue mich, dass wir diese Art der Unterstützung inzwischen in sechs Regionen unserer Diözese anbieten können. Diese Arbeit wird vor allem von den vielen freiwilligen MitarbeiterInnen getragen, die sich für die Hospizarbeit engagieren. Allein im Vorjahr haben sie mit rund 6000 Besuchen 329 schwerkranke Menschen und deren Angehörige ehrenamtlich begleitet.“

Die Caritas bietet für die Ausbildung der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen bereits seit 1997 den Lehrgang für Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung an. Mit Abschluss des 36. Lehrgangs im Jahr 2015 haben bereits 684 Menschen diese Ausbildung absolviert.

Der nächste Lehrgang startet im Herbst in Seitenstetten. Ein Informationsabend dafür findet am 13.06.2016, 19:00-20:30 Uhr im Caritas-Haus, Burgfriedstraße 10 in 3300 Amstetten statt.

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