Böheimkirchen: Neue Impulse für Masterplan

So könnte das Zentrum in Böheimkirchen laut Studierenden der NDU nach verkehrsberuhigenden Maßnahmen aussehen. | Foto: NDU/ Agnes Tazber
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  • So könnte das Zentrum in Böheimkirchen laut Studierenden der NDU nach verkehrsberuhigenden Maßnahmen aussehen.
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ST. PÖLTEN (jg). Es ist ein Baustein von vielen: Im Zuge eines Projekts an der New Design University St. Pölten wurden Ideen gesammelt, wie das Zentrum der Marktgemeinde Böheimkirchen attraktiviert werden könnte. Laut den Studierenden müssten etwa die Geschäfte einladender gestaltet und der Außenraum über die Arkaden hinaus ebenso erschlossen werden, wie Gebäude-Rückseiten und Innenhöfe mit zum Beispiel Schanigärten. Handlungsbedarf bestehe auch beim Park, der wie das Zentrum selbst etwa mit identitätsstiftenden Sitzmöglichkeiten aufgewertet werden könnte.

"Irrer Verkehr" im Zentrum

Bürgermeister Johann Hell sprach bei der Präsentation der Projekt-Ergebnisse von wichtigen Impulsen, "damit man weiß, in welche Richtung es gehen könnte". Hier scheiden sich allerdings an einem grundlegenden Punkt die Geister: Die Studierenden konstatieren, dass das Zentrum für Fußgänger wenig attraktiv ist. "Das Problem ist der irre Verkehr", brachte es ein Bürger auf den Punkt. Die Lösung laut den Studierenden: Autos und Parkplätze so weit wie möglich aus dem Ortskern verbannen. Ein dahingehend visionärer Impuls: "Parken am Hügel" mit einer Garage am Rande des Parks. Die aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens durch den Ortskern ohnehin schon länger geführte Debatte ist nun mit den Inputs der Studierenden um eine Facette reicher.
Das gewichtige Argument gegen eine Verkehrsberuhigung, wie sie etwa die Umgestaltung der Mariahilfer Straße in Wien oder der Domplatz in St. Pölten zeigen, sind allerdings die Ängste der Wirtschaftstreibenden, die Hell offensichtlich ernst nimmt: "Wir wissen, dass wir den Verkehr nicht ganz aus dem Zentrum rausbringen wollen", sagt er. "Denn wir wissen, dass die Wirtschaft darunter leidet."

Ideen für künftige Entwicklung

An entsprechendenen Diskussionen wird die Gemeinde allerdings nicht vorbeikommen. Im Gegenteil: Sie sind erwünscht. Denn die Ideen aus der NDU dienen gemeinsam mit Inputs von Stadtmarketingexperten Christian Klotz und einem in den Startlöchern stehenden Verkehrs-Projekt als Bausteine für einen Masterplan für die künftige Entwicklung Böheimkirchens. Und dafür ist es freilich notwendig, die gesammelten Ideen mit der Frage, was erwünscht und auch umsetzbar ist, zu konfrontieren.

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