Unterrichtsstart im neuen Gymnasium in der Josefstraße
SchülerInnen und LehrerInnen sind begeistert. Seit 4. April wird im generalsanierten Gymnasium wieder unterrichtet. Der vorgegebene Zeitplan für die Bauarbeiten wurde eingehalten und der Schulbetrieb konnte ohne Probleme aufgenommen werden.
ST. PÖLTEN (red). Die Bauarbeiten für die Sanierung und Erweiterung des BG/BRG Josefstraße in St. Pölten sind abgeschlossen. Über die Osterferien erfolgte der Umzug ins neue Schulhaus. Mehrere hundert Kisten Unterrichtsmaterial wurden aus dem Ersatzquartier übersiedelt. Nach den Ferien kehrten nun auch die Schüler und Lehrer in ihr saniertes und erweitertes Schulhaus zurück. Die Bauarbeiten haben rund zwei Jahre gedauert.
Die 297 Container, die als Ersatzquartier für die rund eintausend Schüler und rund einhundert Lehrer dienten und sich direkt auf dem Schulgrundstück befinden, werden in den nächsten Wochen abgebaut und die Außenanlagen bis zum Sommer wiederhergestellt.
25 Millionen Euro investiert
Bauherr und Gebäudeeigentümer ist die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), die die Liegenschaft an das Bildungsministerium vermietet. "Mit dem Investment von rund 25 Millionen Euro haben wir am BG/BRG Josefstraße hochwertige Infrastruktur für modernes Lehren und Lernen geschaffen", sagt BIG Geschäftsführer Wolfgang Gleissner.
"Im 21. Jahrhundert angekommen"
"Nach nur 21 Monaten Bauzeit und einem Schulbetrieb auf relativ engem Raum im Containerdorf freuen sich die SchülerInnen und das LehrerInnenteam ganz besonders über die lichtdurchflutete geräumige Schule. Endlich ist das Gymnasium Josefstraße auch im 21. Jahrhundert angekommen und wir können im neuen Schulhaus moderne Lehr-und Lernkonzepte umsetzen", sagt Schuldirektorin Silvia Klimek.
Bürgermeister Matthias Stadler besuchte die Schule, in der er einst maturierte: „Ich kenne in dieser Schule jeden Winkel, aber das Gymnasium ist fast nicht mehr wiederzuerkennen. Die Sanierung ist sehr gut gelungen, die großen Räume sind erhalten geblieben und wirken nun viel heller und freundlicher. Auch die technische Ausstattung der Schule ist auf dem allerneusten Stand gebracht. Hier macht lernen und lehren offensichtlich Spaß. Mit der Sanierung dieser großen Schule wurde ein Meilenstein für die Bildungshauptstadt Niederösterreichs erreicht.
Neue Eingangssituation für Schüler und Lehrer
Im Zuge der Bauarbeiten wurde das rund 8.000 Quadratmeter große Bestandsgebäude generalsaniert. Nach den Plänen der Architekten von Plov ZT wurden Wände versetzt und Räume neu angeordnet. So übersiedelte beispielsweise ein Teil der Verwaltung und machte Platz für einen Speisesaal samt Aufwärmküche. Neue Lern- und Aufenthaltszonen erleichtern die Projektarbeit. Der Eingangsbereich ist nun offen und hell gestaltet. Über eine neue, barrierefreie Rampe gelangen Eltern und Lehrer direkt ins Erdgeschoß. Die Schüler betreten das Haus jetzt über eine neue Unterführung und die Zentralgarderobe im Untergeschoß.
Außenanlagen ab Herbst 2018 in Betrieb
Der neue Zubau mit einer Fläche von rund 2.000 Quadratmetern ist direkt an den Bestand angeschlossen und besteht aus drei Geschoßen. Hier hat die BIG Raum für 18 Stammklassen und Pausenflächen geschaffen. Die neu errichtete Doppelturnhalle und der sanierte Bestandsturnsaal sind bereits seit September 2017 in Betrieb. Mit Beginn des Schuljahres 2018/19 stehen auch die Außenanlagen, die während der Bauarbeiten durch die Ersatzcontainer blockiert waren, den Schülern und Lehrern wieder uneingeschränkt zur Verfügung. Neue Sitzstufen und eine großzügige Pergola sorgen für angenehme Atmosphäre im Innenhof. Von dort aus gelangen die Schüler direkt ins Untergeschoß zur Zentralgarderobe und den Fahrradabstellplätzen.
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