Viehtransporter bei Karlstetten umgekippt
Ein mit 145 Schlachtschweinen beladener Lkw kam von der Fahrbahn ab. 14 Tiere fanden dabei den Tod. Der Lenker blieb unverletzt.
KARLSTETTEN (mh). Ein Viehtransporter mit 145 Mastschweinen, davon 49 im Lkw und 96 im Anhänger, war am vergangenen Dienstagmorgen im Gemeindegebiet von Karlstetten unterwegs. Der von einem 42-jährigen Tschechen aus Znaim gelenkte Kraftwagenzug geriet aus bisher unbekannter Ursache ins Schleudern und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei schlitterte das Fahrzeuggespann in den Straßengraben. In der Folge stürzte der Anhänger um und kam in Seitenlage zum Stillstand. Der Fahrzeuglenker wurde bei dem Verkehrsunfall nicht verletzt, berichtet die Landespolizeidirektion Niederösterreich. In dem umgestürzten Anhänger verendeten 14 Mastschweine. Die Bergung der restlichen Tiere und des Kraftwagenzuges wurde von den Feuerwehren Karlstetten, Hain-Zagging, Neidling und St. Pölten-Stadt durchgeführt. "Durch die Unterstützung von mehreren Landwirten konnten binnen kürzester Zeit Ersatztransporter für die verunfallten Tiere organisiert werden", berichtet die Einsatzleitung der Karlstettner Florianis. Als Unfallursachen wird von der Feuerwehr die "spiegelglatte Straße nach gefrierendem Regen" vermutet. Anschließend musste noch mit großer Unterstützung der Feuerwehr St. Pölten-Stadt der Anhänger geborgen werden. Die Straße zwischen der Abbiegung Schaubing und Untermamau war für die fünf Stunden, die der Einsatz dauerte, gesperrt.
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