Union Handballerinnen vergaben Chance auf vorzeitigen Klassenerhalt
Vorentscheidung im Kampf um den Klassenerhalt verpasst: Gegen Dornbin mussten die St. Pöltner eine 25:29-Niederlage einstecken.
ST. PÖLTEN (red). Vor dem Spiel war klar, dass es gegen die starken Gäste nicht einfach werden würde, denn sowohl im Hinspiel als auch im Cup-Spiel hatten sich die St. Pöltner Handballerinnen knapp geschlagen geben müssen. Dennoch bereitete sich das Team intensiv auf das Spiel vor, denn durch den vierten Heimsieg in Folge hätte der Klassenerhalt vorzeitig fixiert werden können.
Doch die Gäste erwischten den besseren Start, gingen rasch 0:3 in Führung und konnten diesen Vorsprung bis zur Halbzeitpause auf sechs Tore erhöhen. Zu oft konnten die St. Pöltnerinnen die gegnerische Kreisläuferin in der Deckung nicht unter Kontrolle bringen, während im Angriff zu viele technische Fehler passierten und eindeutige Torchancen nicht genutzt werden konnten.
In der zweiten Halbzeit zeigte das Team um Spielmacherin Lisa Felsberger dann aber Moral und kämpft sich Tor um Tor an die Gäste heran. In der 48. Spielminute trifft Nina Schubert dann zum 20:23, doch letztendlich blieb die Aufholjagd unbelohnt und die Favoritinnen konnten einen verdienten 25:29 Sieg feiern.
„Das war leider nicht das Spiel, das ich erwartet habe. Wir sind schlecht in das Spiel gestartet und haben zu viele dumme Fehler gemacht. Insgesamt haben wir drei 7-Meter-Strafwürfe vergeben, es wäre also durchaus auch mehr drinnen gewesen“, so Trainer Jan Packa nach dem Spiel.
Am kommenden Wochenende spielen die Handball-Frauen auswärts in Trofaiach, ehe es am 14. Mai um 19:00 zum direkten Duell mit dem Tabellenschlusslicht vom UHC Admira Landhaus kommt. Bleiben die Wienerinnen allerdings im nächsten Spiel gegen die drittplatzierten Wr. Neustädterinnen ohne Punkte, so wird dieses letzte Spiel nicht mehr über den Klassenerhalt entscheiden.
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