Mit Feuerwerk nach Pause Kleinmünchen bezwungen

Stürmerin und Spielertrainerin Fanni Vágó beendete nach drei Wochen ihre Torsperre und war beim 7:1 der Matchwinner mit vier Treffern. | Foto: Katharina Ehart
  • Stürmerin und Spielertrainerin Fanni Vágó beendete nach drei Wochen ihre Torsperre und war beim 7:1 der Matchwinner mit vier Treffern.
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Die Mission 52 ist beim SKN weiterhin intakt, nach einer mühevollen ersten Hälfte sicherte man sich in den zweiten 45 Minuten ein klares 7:1 über Kleinmünchen. Wie schon in der Vorwoche lagen die Jungwölfinnen zur Pause mit 3:0 in Front und taten sich in der Folge schwer, diesmal allerdings rettete Viktoria Pinther mit einem Doppelpack in der Schlussphase den Wechsel an der Tabellenspitze über die Ziellinie.

Kaiserwetter herrschte beim vorletzten Heimspiel des SKN in der Saison 2016/17 in der ÖFB Frauen Bundesliga. Gegen Gegner Kleinmünchen tat man sich beim SKN St. Pölten in den letzten Begegnungen stets schwer, auch diesmal sollte die Partie, speziell im ersten Durchgang, kein Selbstläufer werden. Die Wölfinnen drückten früh auf die Führung, Linz-Kapitänin Viktoria Madl gab den ersten Warnschuss in Richtung Jasmin Krejc ab. Aurelia Zeilinger glänzte mit einem Aluminiumtreffer in der Anfangsphase, im Gegenzug verwandelte Fanni Vágó das 1:0 in Minute 19. Die Ungarin beendete ihre Torflaute in der Meisterschaft nach 21 Tagen oder umgerechnet 220 Spielminuten. Einen flach getretenen Freistoß von Teresa Knauseder lenkte anschließend Viktoria Madl zum Ausgleich ins Netz. Nach dem Gegentreffer wollten die Oberösterreicherinnen mehr und riskierten, weitere Jubelszenen blieben allerdings aus. Melina Mares legte vor der Pause Spielertrainerin Fanni Vágó im Strafraum, Schiedsrichter Mark Ludvigh zeigte ohne zu zögern auf den Elfmeterpunkt. Die Ungarin trat in der Folge selbst an und bescherte ihrem Team die erneute Führung.

Torfestival nach der Pause im Sport.Zentrum.NÖ

Spielertrainerin Vágó machte nach dem Pausentee dort weiter, wo sie nach 45 Minuten aufgehört hatte und komplettierte nach einer Stunde den Hattrick. Nachdem sie kurz zuvor nur das Gehäuse traf jubelte Claudia Wasser in Minute 69 über ihr zweites Saisontor – 4:1. Nun kam von den Gästen kaum noch eine Aktion nach vorne. Beim SKN zeigte man in Durchgang zwei Fußball à la FC Barcelona und zog mit feinem Kurzpassspiel dem Gegner den Nerv. Lediglich im Abschluss lief es nicht nach Wunsch, so ließ die Offensivabteilung einige Sitzer aus. In der Zwischenzeit verloren die Kleinmünchnerinnen Melina Mares, die nach ihrer zweiten Verwarnung mit Gelb-Rot vom Platz musste. Mit ihrem vierter Treffer markierte Fanni Vágó das zwischenzeitliche 5:1, in der Schlussphase legten die Defensivakteurinnen Alexandra Bíróová und Julia Tabotta nach, die vollen Punkte blieben nach dem 7:1-Erfolg in St. Pölten. Kleinmünchen musste mit leeren Händen nach Hause fahren.

Die frischgebackenen Meisterinnen gaben sich auch in Spiel 1 nach der Titelfixierung keine Blöße und sind weiterhin auf bestem Wege in Richtung 52 Punkte, denselben Wert erzielte man in den letzten beiden Jahren in der Endabrechnung. Auch wenn das letzte große Ziel die Titelverteidigung im ÖFB Ladies Cup ist, liegt der Fokus beim SKN nun schon voll auf Altenmarkt. Der Klub aus dem Wienerwald empfängt kommende Woche die Elf aus St. Pölten.

ÖFB Frauen Bundesliga - 16.Runde
SKN St.Pölten Frauen - Union Kleinmünchen 7:1 (2:1)
Aufstellung:
Jasmin Krejc, Gina Babicky, Fanni Vago, Nadine Prohaska, Alexandra Biroova, Carina Mahr, Julia Tabotta, Evelin Kurz (27.Min. Jennifer Pöltl), Mateja Zver, Adina Hamidovic, Claudia Wasser

Tore: Fanni Vago (19., 44./Elfmeter, 61., 72.), Claudia Wasser (69.), Alexandra Biroova (90.), Julia Tabotta (93.); Viktoria Madl (22.)

Viktoria Pinther schießt mit Doppelpack Jungwölfinnen zurück an die Spitze

Schon zuvor musste man beim SKN lange zittern, auch wenn nach 45 Minuten alle Zeichen auf Sieg standen. Lilla Sipos nutzte in der Anfangsphase einen Patzer von Torfrau Stefanie Bugl und schob ein, der Doppelpack von Viktoria Pinther brachte eine komfortable 3:0-Führung zur Pause. Ebenso wie in der Vorwoche machte man es bei den Jungwölfinnen auch diesmal wieder spannend. In nur sechs Minuten brachten Yvonne Weilharter und Maria Gstöttner den NÖSV nochmals auf 4:3 heran, selbst ein zwischenzeitliches Tor von Sandra Mahr konnte den Sturmlauf der Juniorinnen aus Neulengbach nicht stoppen. Besonders der Treffer von Maria Gstöttner war sehenswert, sie trickste ihre ehemalige Teamkollegin Vanessa Kuttner aus und überhob die Torfrau des SKN souverän. Die Schlussphase gehörte dann Viktoria Pinther, die Minute 82 einen Traumvorlage von Laura Krumböck verwertete und anschließend im fallen auf 6:3 stellte.

Dieser Sieg brachte die Jungwölfinnen nicht nur zurück auf den Thron in der 2. Liga Ost/Süd, sondern stieß die Ersatzgeschwächten Neulengbacherinnen auch auf Platz 3 in der Tabelle hinab. Erster Verfolger der St. Pöltnerinnen ist nun ASK Erlaa, die Wienerinnen beendeten mit einem 6:0-Sieg in der Südstadt auf brutale Weise sämtliche Titelträume von Konkurrent Altera Porta.

ÖFB 2.Liga Ost/Süd - 18.Runde
SKN St.Pölten Frauen II - NÖSV Neulengbach Juniors 6:3 (3:0)
Aufstellung:
Vanessa Kuttner, Viktoria Pinther, Marlene Hörhan (29.Min. Sandra Mahr), Dilan Taskin, Melanie Brunnthaler, Lilla Sipos (79.Min. Sarah Kräftner), Birgit Muck, Julia Herndler, Sara Rankovic, Anna Rea, Laura Krumböck

Tore: Lilla Sipos (13.), Viktoria Pinther (27., 28., 82., 84.), Sandra Mahr (59.); Yvonne Weilharter (56., 62.), Maria Gstöttner (61.)

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