"Hoher Besuch" am BG BRG St. Pölten

Bildungsministerin Sonja Hammerschmid, Direktorin Silvia Klimek, BIG Geschäftsführer Wolfgang Gleissner und Bürgermeister Matthias Stadler | Foto: mss/Wolfgang Mayer
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  • Bildungsministerin Sonja Hammerschmid, Direktorin Silvia Klimek, BIG Geschäftsführer Wolfgang Gleissner und Bürgermeister Matthias Stadler
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ST. PÖLTEN (red). Rund 70 Bauarbeiter waren Anfang der Woche von einem spontanen Besuch auf der Baustelle des BG BRG St. Pölten in der Josefstraße ziemlich überrascht: Bildungsministerin Sonja Hammerschmid überzeugte sich persönlich, gemeinsam mit dem St. Pöltner Bürgermeister Matthias Stadler und BIG Geschäftsführer Wolfgang Gleissner, vom Projektfortschritt.

Die verantwortlichen Baufirmen hatten ausschließlich Positives über den Bauverlauf zu erzählen. Nach Abbruch der bestehenden Turnhallen heben Bagger bereits die Baugrube für die neue Sportstätte aus. Gegen Ende dieses Jahres soll der Rohbau der neuen Doppelturnhalle stehen.

Auch nebenan im Schulgebäude herrscht rege Betriebsamkeit. Im zur Josefstraße gewandten Bauteil tragen die Bauarbeiter im Keller und im Erdgeschoß bereits den Boden ab. Im September startet die Entkernung dieser beiden Ebenen. Dabei werden auch die Bodenplatte, Decken und tragende Innen- und Außenwände entfernt. Damit alles stabil bleibt, setzen die Statiker rund 50.000 Kilo an Stahl für die Unterfangungen ein. An dieser Stelle wird Raum geschaffen für die neue Unterführung, durch die die Schüler direkt vom Gehsteig in die Zentralgarderobe und zu den Fahrradstellplätzen kommen.

In jenem Gebäudeteil, der zur Schwaighofstraße hinausgeht, entfernen die Bagger demnächst ein ganzes Stiegenhaus. Hier wird im Zuge einer umfassenden Brandschutzsanierung eine breitere Treppe errichtet. Der an den Bestand angebundene Neubau nimmt ebenfalls bereits Formen an. Die Gründung und die Bodenplatte sind fertig und die Errichtung der Wände für das Erdgeschoß startet.

"Um das umfangreiche Bauvorhaben so rasch wie möglich abzuwickeln, übersiedelte der gesamte Schulbetrieb in ein Ersatzquartier. Bis Mitte August wurden dafür 297 Container auf dem Sportplatz errichtet," sagt BIG Chef Wolfgang Gleissner.

Über das Projekt

Während die Schülerinnen und Schüler fleißig lernen, tut sich viel in ihrer alten Schule. Im rund 9.000 Quadratmeter umfassenden Bestandsgebäude werden nach den Plänen der Architekten von Plov ZT Wände versetzt und Räume neu angeordnet. So übersiedelt beispielsweise ein Teil der Verwaltung, um Platz für einen Speisesaal inklusive Aufwärmküche zu schaffen. Neue Lern- und Aufenthaltszonen erleichtern das projektorientierte Arbeiten. Der Eingangsbereich wird offen und hell gestaltet. Über eine neue Rampe erreichen die Schüler das Gebäude auf der Erdgeschoßebene. Oder sie gehen durch die neu angelegte Unterführung direkt ins Untergeschoß zur Zentralgarderobe und den Fahrradstellplätzen.

Direkt an den Bestand angebunden wird der rund 2.000 Quadratmeter große Zubau. Auf drei Geschoßen befinden sich hier 18 Stammklassen sowie Pausenflächen. Läuft alles nach Plan, siedeln die rund 1.000 Schüler im April 2018 in ihre runderneuerte Schule. Dank Fassadensanierung und Fenstertausch erhält diese ein komplett neues Gesicht. Eine neue Optik bekommen bis Ende des Sommers 2018 auch die Außenanlagen. Im Innenhof spendet dann eine großflächige Pergola Schatten. Über die neuen Sitzstufen gelangen die Schüler vom Hof ins Untergeschoß zur Zentralgarderobe und den Fahrradstellplätzen.

Schulbetrieb in 297 Containern

Um das umfangreiche Bauvorhaben so rasch wie möglich abzuwickeln, übersiedelte der gesamte Schulbetrieb in ein Ersatzquartier. 297 Container wurden dafür auf dem Sportplatz aufgestellt. Hier sind nun 38 Klassenräume sowie jeweils ein Physik-, Chemie und Biologiesaal vorhanden. Der Turnunterricht wird in der Bauphase im Sportzentrum NÖ stattfinden.
Direktorin Silvia Klimek über den Schulbetrieb: "Es ist gewährleistet, dass der Unterrichtsbetrieb trotz Umbauarbeiten ungestört weitergeführt werden kann. SchülerInnen und LehrerInnen freuen sich auf eine neue Schule, die den Anforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht wird. Es ist schön zu sehen, dass Bildung Zukunft hat."

Zahlen, Daten, Fakten der Baustelle:

Abbruchmaterial: rund 9.000 Tonnen
Erdaushub: rund 21.000 m³, das entspricht etwa 1.700 Stück LKW Fuhren
Verwendeter Stahlbeton (für Bodenplatten, Wände, Decken): rund 5.200 m³
Bewehrungsstahl: 450.000 kg
Konstruktiver Stahlbau (Unterfangungen, Dachkonstruktionen): 110.000 kg

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