Hilfe im Ausland
Chirurg aus St. Veiter Krankenhaus im Einsatz in Tansania
Jurij Gorjanc ist Chirurg im St. Veiter Krankenhaus. Im November reist er mit einem Team zum zwölften Mal nach Afrika, um bei der medizinischen Versorgung zu helfen.
ST. VEIT, KLAGENFURT (stp). Seit zehn Jahren reist der Klagenfurter Jurij Gorjanc nach Afrika, um in Krankenhäusern bei der medizinischen Versorgung zu helfen. Im November diesen Jahres startet er mit seinem internationalen Ärzteteam seine 12. Mission. Wie in den letzten Jahren geht es nach Tansania. Dort besucht das Team zwei Krankenhäuser in Momelia und Korogwe.
"Habe gesehen wie Menschen erkranken"
"Ich habe bei meiner ersten Mission gesehen, wie Leute dort wegen banaler Sachen erkranken oder sterben", begründet Gorjanc seine Intention jedes Jahr zu helfen. Die ersten Missionen unternahm er noch mit einer englischen Organisation. Die Erfahrungen, die Gorjanc in den letzten Jahren machen durfte sind unterschiedlich. Besonders in der Vorbereitung sei es wichtig, detailliert zu arbeiten. "Wir sind jetzt schon in Kontakt mit den beiden Krankenhäusern, die wir im November besuchen. Das ist wichtig, weil wir wissen müssen, welche Instrumente für welche Operationen benötigt werden. Wenn alles gut vorbereitet ist, können wir mehr Operationen durchführen", so der Chirurg, der seit 2011 im St. Veiter Krankenhaus tätig ist.
Zwei Missionen in Tansania
Große Operationen können bei solchen Missionen zwar keine durchgeführt werden, aber auch mit kleineren Eingriffen kann viel geholfen werden. "Insgesamt sind es pro Mission 5-6 Arbeitstage. Ein Drittel der behandelten Personen sind Kinder", informiert der gebürtige Slowene. Die medizinischen Geräte, die das sechsköpfige Team mit nach Tansania bringt werden mittels Spenden finanziert.
Benefizkonzert in Klagenfurt
Im Vorfeld findet deshalb am 14. April ein Benefizkonzert im Konzerthaus Klagenfurt statt. Damit noch effektiver geholfen werden kann, hofft Dr. Gorjanc auf regen Besuch beim Benefizkonzert in Klagenfurt. Das Programm wird von der Sopranistin Kaya Tokuhisa und der Klaviervirtuosin Beata Ilona Barcza bestritten, welche Werke von Debussy, Ravel, Liszt und anderen interpretieren werden.
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