Nachruf
Große Trauer um Raphael Pliemitscher (71)
- Raphael Pliemitscher (links) hat 1994 den Kärntner Blondviehzuchtverein gemeinsam mit Ilmar Tessmann (rechts) gegründet
- Foto: Kärntner Blondvieh
- hochgeladen von Stefan Plieschnig
Raphael Pliemitscher (71), ehemaliger Obmann der LAG Kärnten Mitte und Norischen Region ist in der Nacht auf den 23. Oktober überraschend verstorben.
Der Ebersteiner Raphael Pliemitscher ist am 23. Oktober völlig überraschend verstorben. Pliemitscher leistete als Obmann der LAG Kärnten Mitte (2004-2009) einen wesentlichen Beitrag für die Region Mittelkärnten. Außerdem war er neun Jahre Obmann der Norischen Region (2003-2012) und wirkte dort von 2014 bis 2018 als stellvertretender Schriftführer mit.
Bekannt wurde Pliemitscher aber vor allem durch seine Liebe für das Kärntner Blondvieh. Im Jahr 1994 gründete er den Kärntner Blondviehzuchtverein mit dem Ziel, das Kärntner Blondvieh zu erhalten und durch Rückkreuzung so zu vermehren, dass es für nachkommende Generationen fortbestehen kann. Als Pionier des Kärntner Blondviehs verbreitete er die Leidenschaft für die besondere Rasse in ganz Kärnten und begeisterte immer mehr Landwirte für die Blondvieh-Zucht. Das Kärntner Blondviehfest in Eberstein wurde
Duller, Mock: "Gesamte Region hat ihm viel zu verdanken!"
Schockiert über den plötzlichen Tod von Raphael Pliemitscher zeigten sich Andreas Duller (Regionalmanagement Kärnten Mitte) und LAG-Obmann Bgm. Gerhard Mock: „Er hat sein Leben der Region und den Regionalvereinen gewidmet. Als langjähriger Obmann der LAG kärnten:mitte und als Obmann der Norischen Region hat Raphael Pliemitscher ehrenamtlich viel Herzblut in die Weiterentwicklung der Region gesteckt – auch über sein Kernthema Landwirtschaft hinaus. Auch der HCB-Skandal und dessen Aufarbeitung hat ihn sehr bewegt, dadurch war er auch einer der ersten, der Zukunftsprojekte für das krisengeschüttelte Tal einforderte. Die gesamte Region Mittelkärnten hat ihm und seinem Pioniergeist sehr viel zu verdanken. Er wird im Geiste immer einen Platz in unserer Mitte haben.“
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