Wallfahrt
Jäger danken ihrem Schutzpatron im Stift St. Georgen
ST. GEORGEN (stp). Am 3. November feiern die Jäger ihren Schutzpatron, den hl. Hubertus. Am darauffolgenden Sonntag findet die Jägerwallfahrt mit Hubertusmesse im Stift St. Georgen statt. "Die Wallfahrt ist mittlerweile für viele Jäger, aber auch Naturverbundene, zur Tradition geworden", sagt Organisator Alfons Kogler. Bei der Wallfahrt und im Rahmen der Heiligen Messe danken die Jäger ihrem Schutzpatron für das vergangene Jagdjahr, Unfallfreiheit und die Erhaltung der Gesundheit. "Für Verstorbene werden auf einem Hirschgeweih-Kerzenhalter Kerzen entzunden", fügt Kogler hinzu.
Die Heilige Messe wird heuer erstmals von Militärpfarrer Msgr. Emmanuel Remo Longin gehalten. Zuletzt war Ex-Bischof Alois Schwarz mit dieser Aufgabe vertraut gewesen.
Pilger aus allen Himmelsrichtungen
Die Mehrheit der Pilger kommt aus den umliegenden Tälern aus dem Bezirk St. Veit. Jene aus dem Görtschitztal treffen sich um 7 Uhr in Brückl beim Harter Kreuz, jene aus dem Glantal um 8 Uhr in St. Donat beim Gasthaus Ranner. Die Pilger aus dem Metnitztal, Gurktal und dem Krappfeld kommen um 9 Uhr in der Kirche Wolschart zusammen. Gegen 10.30 marschieren die bis zu 200 Jäger in den Stiftshof ein. Auch vereinzelte Gäste aus dem Lavanttal, Salzburg, der Steiermark und Osttirol sind dabei.
Neues Jagdgesetz
Das vergangene Jagdjahr sei von der Novellierung des Jagdgesetzes geprägt gewesen, merkt Kogler an: "Das trifft alle. Man muss solche Gesetzesänderungen hinnehmen. Weiters sind wird noch dabei die Wildbestände auf ein für den Lebensraum verträgliches Maß zu regulieren. Da sind wir noch nicht ganz am Ziel." Um Waldschäden zu vermeiden und das Wild weiterhin nachhaltig zu erhalten seien solche Maßnahmen nötig. "Der Respekt gegenüber dem Wild steht an erster Stelle", so Kogler.
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