Krankenhaus St. Veit erhielt Auszeichnung für gelungenes Umweltmanagement

- Pater Prior Paulus Kohler (Rechtsträgervertreter), Gesamtleiter Michael Steiner, Diözesanbischof Alois Schwarz mit Bundesminister Andrä Rupprechter
- Foto: Christopher Fuchs
- hochgeladen von Bettina Knafl
Bundesminister Andrä Rupprechter überreichte dem Ordenskrankenhaus die EMAS-Urkunde für vorbildliches Umweltmanagement.
St. VEIT. Im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit wird Umweltschutz großgeschrieben: Anlässlich der Festveranstaltung „10 Jahr kirchliches Umweltmana- gement“ in Wien wurde das Ordenskrankenhaus für seine umweltschonenden und nachhaltigen Maßnahmen ausgezeichnet. Bundesminister Andrä Rupprechter übergab die EMAS-Urkunde im Beisein von Diözesanbischof Alois Schwarz an Pater Prior Paulus Kohler und Krankenahsu St. Veit-Gesamtleiter Michael Steiner.
Umweltschutz als Unternehmensziel
Das Krankenhaus in St. Veit ist seit dem Vorjahr EMAS-zertifiziert und zählte bei der Verleihung zu den großen Preisträgern. „Mit unserem aktiven Umweltmanagement ermöglichen wir einen kontinuierlichen Weiterentwicklungsprozess.
Wir streben eine nachhaltige Verbesserung unserer Umweltleistungen im Rahmen der vorhandenen Ressourcen an“, betont Steiner.
Pater Prior Paulus Kohler wies bei der Übergabe der Urkunde darauf hin, dass Umweltschutz in einem Krankenhaus nur über motivierte Mitarbeiter funktioniere. „EMAS erlaubt eine klare Orientierung auf die Umweltleistung unseres Hauses. Wir sind verpflichtet, diese Welt den nachfolgenden Generationen zu erhalten.“
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Müllmenge wird reduziert
Hinter der Erlangung des EMAS-Zertifikates stecken zahlreiche Maßnahmen, um den Bedarf an Wasser und Energie zu verringern und einen effizienten Ressourceneinsatz im Krankenhaus St. Veit zu gewährleisten. Auch die täglich anfallende Müllmenge wird reduziert. Zudem wird großer Wert auf Hygienestandards gelegt. Dadurch können Krankheitsfälle bei Mitarbeitern und Patienten vermieden werden. Aber auch die indirekten Umweltaspekte Verkehr, Beschaffung und Bauökologie finden große Beachtung und werden intensiv bearbeitet.
Die "Umweltstraße"
Besonders gelobt wurde bei der Verleihung die „Umweltstraße“ – eine freiwillige Initiative des Krankenhauses. In Form von Postern und Anschauungsmaterial wurden die wesentlichen Inhalte des Umweltmanagementsystems wie z.B. die Umweltstrategie und das Umweltprogramm allen Patienten, Besuchern und Interessierten vermittelt und näher gebracht.
Ministerium setzt auf Umweltschutz
Das Umweltministerium stelle in den kommenden zwei Jahren 100 Millionen Euro zusätzlich für Klimaschutzmaßnahmen zur Verfügung, kündigte der Minister an. Angesichts großer Übereinstimmung der Aktivitäten etwa bei thermischen Gebäudesanierungen oder der Förderung von erneuerbarer Energie und Elektromobilität sehe er "großes Potenzial für gemeinsame Arbeit mit kirchlichen Einrichtungen".
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