Brückl
Projekt Pinwald: Die ersten 150 Bäume wurden gepflanzt

Georg Kanz hat die ersten 150 Bäume auf der Pinwald-Fläche in Gretschitz bereits gepflanzt | Foto: Kanz/Privat
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  • Georg Kanz hat die ersten 150 Bäume auf der Pinwald-Fläche in Gretschitz bereits gepflanzt
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Georg Kanz hat im Sommer 2019 ein nachhaltiges Klima- und Artenschutzprojekt in Gretschitz bei Brückl ins Leben gerufen. Online können Bäume "gekauft" werden, die dann auf einer Wiese gepflanzt werden. Die ersten 150 Bäume hat Kanz letzte Woche gepflanzt.

GRETSCHITZ (stp). "Der Zuspruch, den ich für mein Projekt bekommen habe war gewaltig. Bis heute wurden über 200 Bäume bestellt, rund 50 Käufer wollten ihren Baum sogar selbst auf der Wiese einpflanzen", blickt Georg Kanz zurück. Der große gemeinsame Pflanz-Termin Anfang April fiel leider den Corona-Maßnahmen zum Opfer. Deshalb hat Kanz die ersten 150 Bäume bereits letzte Woche alleine gepflanzt. "Das ist natürlich sehr schade. Es haben sich sogar Leute aus Deutschland oder Wien angekündigt, ihren Baum selbst pflanzen zu wollen", so Kanz, der als kleine Entschädigung "nach Corona" ein Waldfest für die Paten organisieren will.

Großteil der Fläche schon bepflanzt

In Gretschitz bei der Ortschaft St. Ulrich nahe Brückl hat Kanz eine 5.000 Quadratmeter große Wiese für die "frischen" Bäume reserviert. "Davon habe ich jetzt schon 4.000 Quadratmeter bepflanzt. Für den zweiten Pflanztermin im Herbst gibt es schon wieder etliche Bestellungen. Die Fläche ist zum Glück erweiterbar", so Kanz, der im Laufe der nächsten zwei Wochen die letzten 50 Bäume im Frühjahr pflanzen wird. "Da warte ich noch auf die Lieferung, die sich wegen Corona leider auch etwas verzögert", sagt er. 

Biodiversitätsfläche umgibt den neuen Wald

Kanz, der im Wald quasi aufgewachsen ist und auch beruflich damit ständig zu tun hat, will mit dem Projekt ein Zeichen für den Klimaschutz und die Artenvielfalt setzen. Aus den gekauften Bäumen – am beliebtesten sind Buche, Ahorn und Zirbe – soll ein Mischwald entstehen, den Kanz mit Sträuchern und Blumenwiesen erweitert. "Ich habe bereits Saatgut und Setzlinge hier, um um den Wald herum sowie zwischen den Bäumen eine Art Biodiversitätsfläche zu pflanzen", so der Brückler. 

Kanz: "Bäume sind als Geschenke beliebt"

Besonders als Geschenke zu bestimmten Anlässen sind die Baumpatenschaften beliebt, zieht Kanz Bilanz: "Ich habe sogar schon Stammkunden. Eine Person hat sogar schon über 15 Patenschaften übernommen und zu verschiedensten Anlässen verschenkt." Auch Sonderwünsche zu Bäumen, die nicht im Onlineshop verfügbar sind, hat er schon erfüllt. "Wenn es machbar ist und es einen bestimmten Wunsch gibt, kann man sich individuell mit mir absprechen. So habe ich etwa schon eine Pappel oder auch einen Haselnussstrauch gepflanzt", sagt Kanz. 

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