Glasfaserprojekt Görtschitztal
Vorarbeiten für die Görtschitztaltrasse haben begonnen
Im Zuge der Straßenbauoffensive werden acht Kilometer Leerrohre mitverlegt.
ST. GEORGEN. Die Ausschreibung ist im Laufen, der Zuschlag wird in den nächsten Monaten erteilt, dann kann das aktuell größte Glasfaserprojekt der Breitbandinitiative Kärnten (BIK) in die Bauphase gehen: die BIK-Trassen des Görtschitztalprojekts mit 180 Kilometern Glasfaserleitungen zu mehr als 1.700 Haushalten. Die Vorarbeiten in einzelnen Gemeinden laufen bereits.
Lokalaugenschein am Längsee
In St. Georgen am Längsee machte sich Technologiereferentin LHStv.in Gaby Schaunig auf Einladung von Bürgermeister Konrad Seunig ein Bild von den Baufortschritten. „Dort, wo die Gemeinden Straßenbauprojekte umsetzen, hängen wir uns mit der BIK an und verlegen Glasfaser-Infrastruktur mit. Das spart Zeit und Kosten“, erklärte Schaunig.
Sanierte Straßen plus Glasfaser-Infrastruktur
„Wir schaffen damit doppelten Mehrwert für unsere Bürger: sanierte Straßen plus Glasfaser-Infrastruktur bis zu den Grundstücksgrenzen“, betonte Seunig. Auf zehn Bauabschnitten in St. Georgen werden insgesamt acht Kilometer Lichtwellenleiter-Leerrohre verlegt. Damit werden 79 Haushalte erreicht. „Bei einem früheren Mitverlegungsprojekt konnten wir bereits 22 Haushalte erschließen“, so Seunig. Die Kosten des aktuellen Mitverlegungsprojekts betragen 202.000 Euro und werden von der BIK getragen.
Zur Info:
Das Glasfaserprojekt Görtschitztal umfasst Trassenverlegungen in den Gemeinden Magdalensberg, Brückl, St. Georgen am Längsee, Kappel am Krappfeld, Eberstein, Klein St. Paul, Hüttenberg, Guttaring und Althofen. Der Ausbau durch die Landesgesellschaft BIK ist möglich, weil in diesen Gebieten weiße Flecken in der Förderkulisse bestehen, welche für private Anbieter nicht von Interesse sind bzw. in jenen Bereichen ein Marktversagen herrscht. Der restliche und wirtschaftliche Ausbau erfolgt aufbauend auf die BIK-Trassen durch private Anbieter.
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