Das bekommt ein Mandatar
Bei den Sitzungsgeldern herrscht ein enormer Unterschied. Die Bandbreite reicht von 60 bis 171 Euro.
BEZIRK. Die Anhebung des Sitzungsgeldes der Gemeinderäte in der Herzogstadt sorgte unlängst für Diskussionen. In Gemeinden bis 10.000 Einwohner beträgt der Maximalbetrag 171,67 Euro, bei größeren Gemeinden 257,50 Euro. Die Höhe des Sitzungsgeldes setzt die Gemeinde im Rahmen einer Verordnung selbst fest. Die Gebühren werden bei Gemeinderatssitzungen und Ausschusssitzungen gezahlt. Bürgermeister bekommen kein Sitzungsgeld. In den zwanzig Gemeinden des Bezirks gibt es ein breite Bandbreite bei der Höhe der Sitzungsgelder. Sie reicht von 60 Euro in Eberstein bis hin zum Maximalbetrag. Die Mandatare in Deutsch-Griffen, Liebenfels, St. Georgen am Längsee und Straßburg erhalten 171,67 Euro.
Keine Anhebung geplant
Andreas Grabuschnig, Bürgermeister der Gemeinde Eberstein, sagt: "Wir haben die Sitzungsgelder das letzte Mal vor zwölf Jahren angepasst. Uns ist es wichtig, dass wir ein ausgeglichenes Budget haben und das wird von allen Mandataren so gesehen." Eine Anhebung des Sitzungsgeldes ist in naher Zukunft nicht geplant. "Wenn das Budget in Ordnung ist und es die Mandatare wünschen, werden wir darüber diskutieren", erklärt der Bürgermeister.
Kaum etwas bleibt übrig
Obwohl die Gemeinde Deutsch-Griffen mit 955 Einwohnern zu den kleinsten im Bezirk zählt, erhalten die Gemeinderäte den Maximalbetrag. "Wenn man bedenkt, wie viel Freizeit geopfert wird und Verantwortung übernommen werden muss, ist dieser Betrag gerechtfertigt", sagt Bürgermeister Michael Reiner, und weiter: "Wenn man die Steuer abzieht und noch Spenden wegerechnet, bleibt kaum etwas übrig."
Das erhalten die Mandatare pro Sitzung:
Althofen: 168,80 Euro. Brückl: 75 Euro. Deutsch-Griffen: 171,67 Euro. Eberstein: 60 Euro. Frauenstein: 105 Euro. Friesach: 150 Euro. Glödnitz: 154,55 Euro. Gurk: 100 Euro. Guttaring: 137,34 Euro. Hüttenberg: 80 Euro. Kappel am Krappfeld: 72,50 Euro. Klein St. Paul: 75,96 Euro. Liebenfels: 171,67 Euro. Micheldorf: 127 Euro. St. Georgen am Längsee: 171,67 Euro. St. Veit an der Glan: 257,50 Euro. Straßburg: 171,67. Weitensfeld: 128,75 Euro. Aus Metnitz und Mölbling liegen keine Daten vor
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