Pläne der Kandidaten
Der Hauptplatz in Althofen soll endlich realisiert werden

Vier Kandidaten treten in Althofen um das Amt des Bürgermeisters an. | Foto: Thomas Schulz
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In der Stadtgemeinde Althofen treten bei den Bürgermeisterwahlen am 28. Februar vier Kandidaten an.

ALTHOFEN. Seit Jahrzehnten beschäftigt ein Hauptplatz die Politik. Auch bei diesen Wahlen ist der oft geplante, aber bislang nie realisierte Hauptplatz Thema. Rücklagen für eine Umsetzung gibt es.

Pläne der LFA

"Es ist kein neuer, teurer Architektenwettbewerb notwendig. Für den Fall meiner Wahl garantiere ich die umgehende Umsetzung eines modernen Hauptplatzes. Die Schaffung eines Begegnungszentrums im Bereich des Parks vor der Mittelschule, mit einem befestigten Teil als echten Platz zum Kulturhaus hin und einem grünen Vorzeige-Stadtpark zum Verweilen für die ganze Familie in Richtung des angrenzenden Wohnhauses", verspricht Walter Zemrosser, LFA-Bürgermeisterkandidat, die Realisierung binnen eines Jahres.

Ein Begegnungszentrum

Dieses Begegnungszentrum stünde dann das ganze Jahr über für Veranstaltungen zur Verfügung, von Konzerten, Künstler-Präsentationen, über Theateraufführungen bis hin zu Krämermärkten uvm.. "Auch für die in zwei Jahren anstehenden Feiern zum 30 Jahr-Jubiläum zur Stadterhebung haben wir dann einen würdigen Platz", so Zemrosser.

Walter Zemrosser kandidiert für die Liste für Alle (LFA). | Foto: Privat
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Durch die Verlegung der Bushaltestelle in den Bereich südlich des Kreisverkehrs würde auch die Wendeschleife der Busse vor den Lokalen und Geschäften wegfallen und für diese Platz schaffen, zum Beispiel für Gastgärten. Die freiwerdende Busspur stellt dann wiederum sicher, dass die Anzahl der Parkmöglichkeiten auch am neu gestalteten Hauptplatz erhalten bleibt. "Mit aller Kraft werde ich mich beim Land Kärnten auch für die Umleitung des durchziehenden Schwerverkehrs über die Südumfahrung und für ein 30 km/h-Tempolimit am Hauptplatz einsetzen. Die Erneuerung aller Bodenbeläge versteht sich von selbst. Ich denke, dass wir damit einen unserer Stadt würdigen Hauptplatz schaffen werden", sagt Zemrosser.

Idee der SPÖ 

"Der Hauptplatz ist ein sicher ein umfassendes Thema, von unseren Bürgern wird damit aber meist der derzeit verwahrloste Park von der NMS bzw. neben dem Rathaus gemeint. Wie von mir bereits seit Jahren vorgeschlagen, kann man diesen Park mit entsprechenden Grünflächen, Sträuchern, ausreichend Sitzgelegenheiten, einem Kinderspielplatz und Wasserspielen gestalten, ohne dafür Millionen ausgeben zu müssen", sagt dazu SP-Kandidat Klaus Trampitsch. Damit würde man mit einfachen Mitteln wieder ein Ort schaffen, wo sich Jung und Alt begegnen und verweilen können und auch kleinere kulturelle Veranstaltungen und Märkte (Bauernmarkt, Weihnachtsmarkt, Ostermarkt etc.) stattfinden können.

Klaus Trampitsch tritt für die SPÖ als Kandidat an. | Foto: Privat
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Anstatt das Geld für zahlreiche Planungen und diverse Architektenwettbewerbe auszugeben, können diese Mittel für die beschriebene Gestaltung des Parks herangezogen werden, der übrigens aus meiner Sicht nie ein Hauptplatz werden wird, sondern das ist was er ist, nämlich ein Park. Weitere Maßnahmen zur Erreichung eines sog. Hauptplatzes gestalten sich, wie sich in der Vergangenheit gezeigt hat, aufgrund der Landesstraße schwierig. "Aber man muss auch schon die Frage zulassen, ob man mit Gewalt einen ,Hauptplatz' schaffen und dafür zig Millionen ausgeben will. Ich glaube nein", so Trampitsch.

"Team Wolfgang Leitner für Althofen"

Jedenfalls braucht es ein grobes Bild der Funktionen, die wir dem Hauptplatz und dem Umfeld zugestehen möchten, für den Start keine Einzelthemen, um nicht zu sagen Einzelinteressen, die leider nur ablenken: "Zur Ausschreibung und Planung ist gar nicht wichtig, wie viele Parkplätze oder Bäume es geben muss, sehr wohl aber, dass es mehr Aufenthaltsflächen, Grünräume, Rad- und Gehwege, einen Veranstaltungsplatz und jedenfalls Verkehrsberuhigung und Parkplatzlösungen geben muss", findet Wolfgang Leitner. Er kandidiert als "Team Wolfgang Leitner für Althofen".

Wolfgang Leitner, Liste "Team Wolfgang Leitner für Althofen" | Foto: Privat
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Nachdem die Bürger ihre Ideen bereits eingebracht haben, mit dem Land Kärnten und dem nonconform Architektenbüro die Ausschreibungsunterlagen fertiggestellt wurden, braucht es nun den Mut, hier endlich den entscheidenden Schritt von der Planung zur Umsetzung zu starten. Auch wird zu akzeptieren sein, dass die Ausschreibung vom Land gewünscht und durch die Vergaberichtlinien vorgesehen ist.

Eine Hauptplatzplanung

Natürlich braucht es für die Hauptplatzplanung auch ein Konzept zur Verkehrsberuhigung, zur Parkraumgestaltung und allgemein für die Verkehrslösung in der Innenstadt, aber diese Themen wären auch schon Teil des angeführten Ausschreibungspaketes. Die Finanzierung wird Althofen mit den zugesagten Fördergeldern jedenfalls stemmen können, nachdem Rücklagen aus Grundstücksverkäufen vorhanden sind. „Für mich ist jeder Tag mit der heutigen Situation eine vergebene Chance für Althofen“, so Leitner.

Christoph Roth-Unegg ist Bürgermeisterkandidat der FPÖ. | Foto: Privat
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FPÖ ist für eine Lösung

Über 20 Jahre und keine Lösung. Die Friesacher Straße mit hohem Verkehrsaufkommen macht die Gesamtsituation sehr schwierig. "Es ist höchste Zeit, um neu zu denken. Unser Vorschlag ist es, die Kreuzstraße zu beleben, durch eine Einbahnregelung Verkehrsberuhigung und gleichzeitig mehr Platz für Fußgänger und Gastgärten zu schaffen. Der jetzige Schandfleck von Althofen ist einer Kurstadt nicht würdig", meint FP-Kandidat Christoph Roth-Unegg damit ist den Platz beim Kulturhaus. Der sollte natürlich modernisiert werden. Ein Teil wird zum Busbahnhof, der jetzige Busbahnhof ist eine Gefahrenstelle. Der Restliche Platz wird eine Parkanlage mit vielseitiger Nutzung, z.B. Bauernmarkt, Christkindlmarkt.

Kandidaten und die Mandatsaufteilung

  • Liste für Alle: Walter Zemrosser, 59 Jahre, Richter.
  • SPÖ Althofen: Klaus Trampitsch, 57 Jahre, Kriminalbeamter. 
  • Liste "Team Wolfgang Leitner für Althofen": Wolfgang Leitner, 57 Jahre, Hochschullehrer an der Fachhochschule Kärnten, Professur für Logistik und Fertigungswirtschaft. 
  • FPÖ Althofen: Christoph Roth-Unegg, 35 Jahre, gelernter Schlosser (Anlagenmonteur). Aufgrund eines Arbeitsunfalls kann er seinen erlernten Beruf nicht mehr ausüben und besucht daher aktuell die Maschinenbau-HTL als Abendschule.

Die Mandatsaufteilung
Der Althofner Gemeinderat besteht aus 23 Mitgliedern und setzt sich nach der Gemeinderatswahl im Jahr 2015 wie folgt zusammen:
Liste für Alle: 12 Mandate
SPÖ: 5 Mandate
F.A.I.R. in Althofen: 4 Mandate
Liste Lebenswertes Althofen: 2 Mandate

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