Mandatare besserten sich Salär deutlich auf
Gemeinderat segnete 150-prozentige Erhöhung der Sitzungsgelder ab. Es gab zwei Gegenstimmen.
St. VEIT. Der erste Beschluss des neu angelobten Gemeinderates sorgte für Aufsehen. Die Mandatare stimmten über die Höhe der Entschädigungen für die Gemeinderat-sitzungen ab. Statt 100 Euro sollten die Gemeinderäte nun 257 Euro erhalten. Die Entschädigung der Ausschussobleute steigt von 200 auf 524 Euro pro Sitzung. Bis auf Kerstin Waldhauser und Daniel Nuck stimmten alle Gemeinderäte der Erhöhung zu.
"Laut Gesetz steht den Gemeinderäten eine Entschädigung von drei Prozent eines Nationalrates zu. Seit zwei Perioden wurde eine geringere Entschädigung ausbezahlt. Der Antrag war mit allen Klub-obleuten abgesprochen", sagt Bürgermeister Gerhard Mock. Der Gemeinde sollen durch die Erhöhung keine Mehrkosten entstehen. "Die Zahl der Ausschussmitglieder wurde um ein Drittel gekürzt", sagt Mock.
Ein falsches Zeichen
Neo-Gemeinderat Daniel Nuck (FPÖ) stimmte dem Antrag nicht zu. "Am Wayerfeld können sich manche Menschen ihre Wohnung nicht mehr leisten und wir beschließen in der ersten Sitzung unsere Sitzungsgelder zu erhöhen. Das ist ein falsches Zeichen", sagt Nuck. Kritik an der Erhöhung gab es auch von den Ex-Gemeinderäten Isabella König (BZÖ) und Klaus Leitgeb (FPÖ).
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